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Heisse Tipps für (nicht) erfolgreiches Bloggen

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Tipps für Blogger

Das Netz ist voller nützlicher Anleitungen, wie man Blogs optimiert. Wir machen heute einmal eine Anti-Checkliste. Wenn ihr NICHT wollt, dass euer Blog gelesen wird, dann befolgt einfach diese Punkte und ihr habt eine Misserfolgs-Garantie.

  • Suchmaschinen-Optimierung
    …. ist nur für Anfänger
    Über Dinge schreiben, welche die Leserschaft auch wirklich interessiert? Total unnötig. Man braucht auch nicht nachzuschauen, welche Suchbegriffe auf dem eigenen Blog ranken. Am besten schreibt ihr auf eurem Pferde-Blog über die Kunst des Fischens. Oder auf einem Social Media Blog darüber, wie man am besten von Hand einen Brief schriebt.
  • Übersichtlichkeit und Struktur
    ….. braucht es nicht
    Idealerweise sollte ein Blog wie ein wildes Feld „Kraut und Rüben“ sein. Struktur, Einleitung, Zwischentitel, Formatierung – braucht es alles nicht. Am besten jeden Satz in einer anderen Schriftart schreiben: fett, kursiv, unterstrichen und farbig unterlegt, alles wild durcheinander – das zeigt echte Kreativität.
  • Rechtschreibung
    …. kann eh niemand mehr
    Nach dutzenden von Reformen und Reformen der Reformen weiss sowieso niemand mehr, wie was geschrieben wird. Wir sind also völlig frei in unserer Wortwahl, brauchen uns keine Gedanken über die Interpunktion oder die Grammatik zu machen. Ob GROSS oder klein, wir schreiben, WIE es uns GERADE gefällt.
  • Attraktive und einzigartige Inhalte
    … werden komplett überbewertet
    Es war ja sowieso schon einmal alles irgendwie da im Netz. Heutzutage noch einzigartige, neue Inhalte zu produzieren ergibt darum überhaupt keinen Sinn. Am allerbesten macht ihr sowieso ausschliesslich und wiederholt Werbung für eure Produkte und Dienstleistungen und zwar so aufdringlich wie nur irgendwie möglich. Das bietet euren Lesern echten Mehrwert.
  • Bildmaterial für Blogs
    … gratis und franko

    Google ist eine grosse Selbstbedienungsmaschine. Wenn wir bei Google ein Bild zu unserem Thema finden, können wir das einfach frei verwenden. Quellenangaben und ähnliches braucht es nicht. Findet ja nie jemand heraus, dass wir uns bedient haben. Warum selber kreativ sein, wenn doch die Suchmaschine so viel Nützliches ausspuckt?

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  • Ideen klauen
    …. ist immer gut
    Wenn wir bei anderen Bloggern oder Online-Medien eine tolle Idee sehen, klauen wir diese. Dafür ist das Internet ja da. Fragen müssen wir nicht, der Verfasser des Original-Blogposts stellt uns seine Ideen gerne gratis und franko zur Verfügung. Natürlich ohne Quellenangabe und ohne Verlinkung. Am besten schreibt man sowieso alles eins zu eins ab und veröffentlicht es dann unter dem eigenen Namen. Für irgendetwas gibt es schliesslich die Copy Paste-Funktion. So macht ihr euch auch in der Blogosphäre sehr beliebt und das hilft extrem. Das bringt mich grad zum nächsten Punkt.
  • Netzwerk aufbauen
    …. so ein Schwachsinn
    Jeder Blogger ist eine Insel. Auf keinen Fall Interesse an anderen Blogs zeigen, diese lesen oder gar Kommentare darauf hinterlassen. Vor allem nicht bei Blogs in ähnlichen Themengebieten. Dort tummeln sich garantiert keine Menschen, die sich für weitere Blogs interessieren. Von Gruppen in sozialen Netzwerken ganz zu schweigen. Wer sich dort vernetzt, verschwendet komplett seine Zeit.
  • Blog-Videos
    …. werden erst durch schlechte Qualität zum echten Hingucker
    Dank der modernen Technologie kann jede und jeder einen Film produzieren und diesen mit wenigen Klicks ins Netz stellen. Schnell mit dem Smartphone ein Filmchen drehen und dabei am besten von ganz weit weg ins Mikrofon sprechen – das sind dann Filme, welche die Empfänger ganz besonders entspannt geniessen.
  • Blog für mobile Geräte optimieren
    …. ist eine echte Zeitverschwendung
    Sind wir mal ehrlich, mobile Geräte wie Smartphones und Tablets werden sowieso nur dafür genutzt, um Spiele zu spielen. Blogs liests doch niemand auf einem mobilen Gerät. So ist es auch ok, wenn unser Blog auf dem Smartphone in einer Schriftgrösse von 2 Punkten angezeigt wird. Wer etwas bei uns lesen wird, kommt schon wieder zurück. Irgendwann.
  • Blogleserschaft vergrössern
    … ja nicht!
    Nach der harten Arbeit, einen Blogpost zu erstellen, soll das Ding niemand lesen. Darum schweigen wir darüber. Eisern. Wir verlinken die Inhalte ganz sicher nicht in unseren anderen sozialen Netzwerken oder geben den Lesern gar die Gelegenheit, den Blog zu abonnieren. Auch teilen sollen die Leser ganz und gar  nichts. Was auf dem Blog geschrieben steht, bleibt auf dem Blog und gehört sonst gar nirgends hin. Basta.

Sodele. Nun wisst ihr, wie es NICHT geht 😉 Ach, ihr wolltet eigentlich wissen, wie ihr erfolgreich bloggen könnt? Dann empfehlen wir euch von Herzen diese Artikel auf unserem Blog:

10 Tipps fürs Bloggen
10 Content Ideen für Corporate Blogs

Respektive kehrt all diese Tipps ins Gegenteil um, dann seid ihr auf einem guten Kurs zu einem erfolgreichen, attraktiven und leserfreundlichen Blog – viel Erfolg!

Kategorie:  Blog Marketing

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