Zum Inhalt springen

Recruiting Fanpages – wer eine betreibt und warum sie Sinn machen.

2 Kommentare

Viele Firmen, die eine Facebook Präsenz planen, denken darüber nach, diese auch zu Rekrutierungszwecken einzusetzen. Hier ein paar Argumente, warum es sich anbietet, dafür eine spezielle Seite zu eröffnen. Und ein paar Beispiele, wie dies Schweizer Firmen bereits erfolgreich umgesetzt haben.

Viele Firmen, die eine Facebook Präsenz planen, denken darüber nach, diese auch zu Rekrutierungszwecken einzusetzen. Hier ein paar Argumente, warum es sich anbietet, dafür eine spezielle Seite zu eröffnen. Und ein paar Beispiele, wie dies Schweizer Firmen bereits erfolgreich umgesetzt haben.

Im ersten Moment tönt die Idee, offene Stellen auch über die Facebook Fanpage des Unternehmens auszuschreiben, nicht so falsch. Schliesslich hat man da ja mit viel Mühe Likers versammelt, die sich für das Unternehmen, die Organisation oder die Marke interessieren. Aber auf den zweiten Blick finden sich doch ein paar stichhaltige Argumente dagegen. Bzw. für die Einführung einer speziellen Karriere-Fanpage:

  • Die Zielgruppe für Jobs und übrige Unternehmenskommunikation unterscheidet sich je nachdem stark. Und je spezifischer die Inhalte auf eine Zielgruppe ausgerichtet sind, desto erfolgreicher die Fanpage.
  • Arbeitnehmer, die (potenziell) auf Stellensuche sind, freuen sich über aktuelle Jobangebote – auch mehrmals täglich. Den normalen Kunden hingegen nervt das bald.
  • Karriere-Fanpages eignen sich hervorragend dafür, einen Blick hinter die Kulisse zuzulassen. Solche Einblicke sind nicht für Kunden gedacht.
  • Eine Trennung der Seiten ermöglicht es, eine andere Tonalität in der Kommunikation mit Kunden und (potenziellen) Arbeitnehmern einzusetzen.
  • Auf einer Karriere-Fanpage kann es gewünscht sein, dass aktuelle Mitarbeitern potenziellen Interessierten über die Pinnwand kommunizieren, um so direkte Fragen zu beantworten und einen authentischen Einblick zu ermöglichen. Auf Corporate Fanpages wäre dies tendenziell eher störend.

In der Schweiz gibt es noch nicht sehr viele Firmen, die eine eigene Karriere-Fanpage betreiben. Aber einige Beispiele habe ich gefunden:

  • Die Migros betreibt unter dem Namen NewTalents eine Karriere-Seite für Lehrlinge. Dort postet die Migros ca. im Wochentakt Einblicke und Hintergrundinfos zu Lehrberufen. Dies interessiert 871 Likers. Die Unterseiten sind leider relativ uninspiriert gestaltet – es finden sich fast ausschliesslich Links auf die Migros Website und keine speziell für Facebook angelegten Inhalte.
  • Unter dem Motto “Umsteigen lohnt sich” läuft der Facebook Auftritt von VBZ Jobs. Die VBZ ist bekannt für ihre innvoative Herangehensweise – und wurde für die aktuelle Recruiting-Kampagne sogar ausgzeichnet. Auf Pinnwand der Fanpage (derzeit 112 Fans) werden konkrete aktuelle Jobs gepostet. Daneben Videos und Links zu Einblicken und Geschichten. Gepostet wird ca. alle 2-3 Tage. Und auf den Unterseiten findet sich neben Videos, die zusätzliche Einblicke bieten, eine Liste mit Gründen, zur VBZ zu wechseln.
  • Die Karriere-Seite von KPMG vereint derzeit 403 Likers. Alle 2-4 Tage gibt es einen Pinnwand Eintrag – häufig mit Hinweisen zu Veranstaltungen oder Links zu interessanten Artikeln. Aktuelle Vakanzen werden keine gepostet – diese finden sich auf einer speziellen Unterseite. Speziell: KPMG hat auch das Kununu Profil auf Facebook eingebunden.
  • Dass nicht zwingend eine einzelne Firma hinter der Recruiting Fanpage stehen muss, zeigt das (gelungene) Beispiel von YourGstaad. Hinter dieser Facebook Fanpage steckt ein ganzer Ort (bzw. der Hotelierverein Gstaad Saanenland). Tägliche Newsposts zum Leben in Gstaad machen potenziellen Mitarbeitern die Arbeit schmackhaft und halten aktuellen Staff auf dem Laufenden. Die Fanpage hat derzeit 1789 Anhänger.
  • Ergänzung vom M. Hadorn: Die Baloise betreibt sowohl auf Twitter als auch auf Facebook Social Recruiting.
  • Ergänzung von Regula: Die Credit Suisse betreibt ebenfalls eine Recruiting Fanpage, die ist aber nicht nur auf den CH-Markt ausgerichtet.

In anderen Ländern sind solche Recruiting- Fanpages schon viel weiter verbreitet. Es reicht ein Blick nach Deutschland, wo Karriere Seiten wie die BMW, Karstatt, Otto oder der Deutschen Bahn zeigen, wo der Trend hingeht.

Wer kennt weitere Beispiele aus der Schweiz?

Im ersten Moment tönt die Idee, offene Stellen auch über die Facebook Fanpage des Unternehmens auszuschreiben, nicht so falsch. Schliesslich hat man da ja mit viel Mühe Likers versammelt, die sich für das Unternehmen, die Organisation oder die Marke interessieren. Aber auf den zweiten Blick finden sich doch ein paar stichhaltige Argumente dagegen. Bzw. für die Einführung einer speziellen Karriere-Fanpage:

  • Die Zielgruppe für Jobs und übrige Unternehmenskommunikation unterscheidet sich je nachdem stark. Und je spezifischer die Inhalte auf eine Zielgruppe ausgerichtet sind, desto erfolgreicher die Fanpage.
  • Arbeitnehmer, die (potenziell) auf Stellensuche sind, freuen sich über aktuelle Jobangebote – auch mehrmals täglich. Den normalen Kunden hingegen nervt das bald.
  • Karriere-Fanpages eignen sich hervorragend dafür, einen Blick hinter die Kulisse zuzulassen. Solche Einblicke sind nicht für Kunden gedacht.
  • Eine Trennung der Seiten ermöglicht es, eine andere Tonalität in der Kommunikation mit Kunden und (potenziellen) Arbeitnehmern einzusetzen.
  • Auf einer Karriere-Fanpage kann es gewünscht sein, dass aktuelle Mitarbeitern potenziellen Interessierten über die Pinnwand kommunizieren, um so direkte Fragen zu beantworten und einen authentischen Einblick zu ermöglichen. Auf Corporate Fanpages wäre dies tendenziell eher störend.

In der Schweiz gibt es noch nicht sehr viele Firmen, die eine eigene Karriere-Fanpage betreiben. Aber einige Beispiele habe ich gefunden:

  • Die Migros betreibt unter dem Namen NewTalents eine Karriere-Seite für Lehrlinge. Dort postet die Migros ca. im Wochentakt Einblicke und Hintergrundinfos zu Lehrberufen. Dies interessiert 871 Likers. Die Unterseiten sind leider relativ uninspiriert gestaltet – es finden sich fast ausschliesslich Links auf die Migros Website und keine speziell für Facebook angelegten Inhalte.
  • Unter dem Motto “Umsteigen lohnt sich” läuft der Facebook Auftritt von VBZ Jobs. Die VBZ ist bekannt für ihre innvoative Herangehensweise – und wurde für die aktuelle Recruiting-Kampagne sogar ausgzeichnet. Auf Pinnwand der Fanpage (derzeit 112 Fans) werden konkrete aktuelle Jobs gepostet. Daneben Videos und Links zu Einblicken und Geschichten. Gepostet wird ca. alle 2-3 Tage. Und auf den Unterseiten findet sich neben Videos, die zusätzliche Einblicke bieten, eine Liste mit Gründen, zur VBZ zu wechseln.
  • Die Karriere-Seite von KPMG vereint derzeit 403 Likers. Alle 2-4 Tage gibt es einen Pinnwand Eintrag – häufig mit Hinweisen zu Veranstaltungen oder Links zu interessanten Artikeln. Aktuelle Vakanzen werden keine gepostet – diese finden sich auf einer speziellen Unterseite. Speziell: KPMG hat auch das Kununu Profil auf Facebook eingebunden.
  • Dass nicht zwingend eine einzelne Firma hinter der Recruiting Fanpage stehen muss, zeigt das (gelungene) Beispiel von YourGstaad. Hinter dieser Facebook Fanpage steckt ein ganzer Ort (bzw. der Hotelierverein Gstaad Saanenland). Tägliche Newsposts zum Leben in Gstaad machen potenziellen Mitarbeitern die Arbeit schmackhaft und halten aktuellen Staff auf dem Laufenden. Die Fanpage hat derzeit 1789 Anhänger.
  • Ergänzung vom M. Hadorn: Die Baloise betreibt sowohl auf Twitter als auch auf Facebook Social Recruiting.
  • Ergänzung von Regula: Die Credit Suisse betreibt ebenfalls eine Recruiting Fanpage, die ist aber nicht nur auf den CH-Markt ausgerichtet.

In anderen Ländern sind solche Recruiting- Fanpages schon viel weiter verbreitet. Es reicht ein Blick nach Deutschland, wo Karriere Seiten wie die BMW, Karstatt, Otto oder der Deutschen Bahn zeigen, wo der Trend hingeht.

Wer kennt weitere Beispiele aus der Schweiz?

Kategorie:  FacebookRecruiting

2 Kommentare zum artikel

Dein kommentar zum artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Mehr Besucher für Ihre Internetpräsenz.


Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Durch Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen, personalisierte Inhalte und Werbung zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Akzeptieren