10 Tipps für erfolgreiche Facebook Ads
Der Einsatz von Facebook Ads ist beliebt – denn die Werbeanzeigen des sozialen Netzwerks können wahre Wunder bewirken. Sei es, um die Zahl an Website-Besuchern zu steigern, Käufe im Online-Shop zu generieren oder den aktiven Dialog mit der Community zu fördern. Für jedes Ziel stellt Facebook das passende Ad-Format zur Verfügung. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, damit die Werbeanzeige zum Erfolg wird – und wir sagen euch, welche!
Folgende 10 Tipps solltet ihr beim Planen und Umsetzen eurer Facebook Ads berücksichtigen. Ansonsten geht wertvolles Budget verloren, eure Zielgruppe wird nicht erreicht oder die Anzeige geht in der Flut von anderen Anbietern unter.
1. Kampagnenziel korrekt festlegen
Beim Erstellen einer Facebook-Ad Kampagne steht am Anfang die Frage nach dem Ziel, welches mit den Werbeanzeigen erreicht werden soll. Eine Traffic-Kampagne zu erstellen macht wenig Sinn, wenn eigentlich die Interaktionen gefördert werden sollen. Denn je nach Ziel werden die Anzeigen unterschiedlich ausgeliefert. Eine falsche Kampagne führt deshalb zwangsläufig dazu, dass die Zahlen am Ende nicht so erfreulich ausfallen, wie erhofft. Ein Überblick aller Kampagnenziele ist hier zu finden.
2. Bildmaterial der Werbeanzeigen
Die meisten Facebook-Nutzer sind mobil auf dem Sozialen Netzwerk unterwegs. Deshalb wird auch die Frage nach dem richtigen Bildmaterial immer wichtiger. Videos und Bilder können seit Kurzem im quadratischen Format auf Facebook hochgeladen werden. Dies birgt den Vorteil, dass das Foto oder Video auf dem Bildschirm deutlich mehr Platz einnimmt und so mehr Aufmerksamkeit beim User generiert werden kann. Ausserdem darf nicht mehr als 20% des Bildes aus Text bestehen, da sonst die Auslieferung und somit die Performance der Ads gebremst werden könnte.
3. Ad-Texte passend formulieren
Der Text eines Facebook Ads ist idealerweise kurz zu halten. Das Interesse des Users soll geweckt werden, sodass er mit der Anzeige interagiert. Sprachlich ist es sehr wichtig, sich seine Zielgruppe vor Augen zu führen: Wie spreche ich diese am besten an? Sie oder du? Hochprofessionell oder eher locker? Eine falsche Zielgruppenansprache ist häufig Grund dafür, dass ein Ad nicht so gut performt.
4. Titel und Beschreibung des Facebook Ads
Bei einem Link Ad wird der Titel eines Facebook Ads hervorgehoben unterhalb des Bildes oder Videos platziert. Dieser sollte möglichst kurz sein und den User zur Handlung auffordern und Aufmerksamkeit wecken. Ist der Titel zu lang, wird er auf zwei Zeilen dargestellt, was zu vermeiden ist. Unterhalb des Titels kann nochmals ein kurzer Satz hinzugefügt werden (dieser wird allerdings nur auf Desktop angezeigt), meist sind es aber lediglich wenige Worte, welche den Titel ergänzen sollen.
5. Call to Action
Der Call to Action Button fordert, wie es der englische Begriff bereits voraussagt, dazu auf, eine Handlung auszuführen. Wichtig ist, dass dieser Button zu eurem Ziel passt. Wenn ein Angebot gebucht werden soll, macht der Button «Herunterladen» absolut keinen Sinn. Hier wäre «Jetzt buchen» passender gewesen. Achtet demnach besonders auf die Wahl eures CTA-Buttons.
6. Facebook-Ad im Google Analytics tracken
Damit im Google Analytics abgelesen werden kann, welche Ads wie performt haben, kann der gewünschte Link modifiziert werden. Die geht mit dem Campaign URL Builder, welcher automatisch einen neuen Link erstellt und das Ad für Google Analytics sichtbar macht.
7. Vorschau-URL anpassen
Die meisten URLs, welche für Facebook Ads verwendet werden, sehen im fertigen Ad nicht besonders ansprechend aus. Deshalb bietet Facebook die Möglichkeit an, die Vorschau-URL direkt beim Erstellen des Ads zu verändern. So bleibt der Mechanismus des Original-Links zwar bestehen, im fertigen Ad sieht der Link aber deutlich ansprechender aus.
8. Platzierung
Beim Erstellen des Facebook Ads kann angewählt werden, wo die Anzeigen überall erscheinen sollen. Im News-Feed? In der rechten Spalte? Im Messenger oder sogar auf Instagram? Es ist nicht ratsam, die Ads pauschal auf allen Platzierungen zu spielen, denn häufig wird so die Zielgruppe verfehlt. Geht Schritt für Schritt die Platzierungen durch und überlegt euch, welche Platzierung für euer Ziel und Zielgruppe sinnvoll ist.
9. Targeting
Ebenfalls ein häufiger Stolperstein stellt das Targeting dar. Hier kann das Alter, der Wohnort oder die Interessen der Zielgruppe eingestellt werden. In der Schweiz ist hierbei besonders auf die Sprachenvielfalt zu achten. Ist eure Anzeige auf Französisch? Dann lohnt es sich, nach Wohnort oder Sprache zu filtern, sodass euer Budget nicht an eine anderssprachige Zielgruppe ausgeliefert wird. Der Anzeigenregler auf der rechten Seite hilft dabei zu erkennen, ob die Zielgruppe zu eng oder zu gross gefasst wurde. Ausserdem ist es sehr wichtig, nicht mehrere Anzeigegruppen mit demselben Targeting gleichzeitig laufen zu lassen. Ansonsten konkurrieren die beiden Gruppen miteinander und die Kosten der Facebook Ads werden unnötig nach oben getrieben.
10. Budget und Laufzeit der Facebook Ads
Auch das Thema Budget und Laufzeit ist essentiell für den Erfolg der Facebook Ads. Hier gibt es keine Pauschalantwort, wie viel Budget für welches Ziel verwendet werden sollte. Fakt ist, dass mehr Budget auch meist mehr Ergebnisse hervorbringt, sofern die Ads ansonsten gut durchdacht sind. Denn viel Budget bringt wenig, wenn alle anderen Einstellungen, wie beispielsweise das Targeting, nicht stimmen. Und noch ein Tipp: Immer zweimal kontrollieren, ob die Laufzeit und das Budget wirklich korrekt sind, ansonsten könnte eine böse Überraschung auf euch warten.
Habt ihr weitere Tipps oder Fragen zu Facebook Ads und Facebook Marketing? Für alle, die gerne noch mehr lesen möchten: Auf unserem Blog gibt es allerlei wertvolle Tipps zum Thema Facebook Ads.
keine Kommentare