10 Möglichkeiten wie Restaurants Social Media nutzen können

Social Media ist im Tourismus und in der Hotellerie längst angekommen. Auch wenn vielleicht noch nicht hinter jeder Facebook-Seite eine ausgeklügelte Strategie mit einem vordefinierten Ziel steckt, nutzen mittlerweile die meisten Fluggesellschaften, Reisebüros, Tour-Operators und Hotels diverse Social Media-Kanäle. Da mag sich der eine oder andere Restaurantbesitzer fragen, ob er nun nachziehen soll/muss.

Wer mit dem Gedanken spielt, mit Social Media zu beginnen, sollte zuerst das Ziel seiner Social Media-Aktivitäten klären. Dazu bietet die folgende Infografik von Digital Dining zehn mögliche Zielvorgaben und gleich mögliche soziale Netzwerke zur Auswahl, die bei der Zielerreichung helfen können.

Um eine zu grosse Verwirrung mit den verschiedenen Social Media-Diensten zu vermeiden, hier eine kleine Übersicht über die Netzwerke:

Facebook: Jeder Benutzer verfügt über ein eigenes Profil, ähnlich einem Jahrbuch. Für Restaurants gibt es die Möglichkeit, eine neue «Seite» als «Lokales Unternehmen» zu erstellen und als «Restaurant/Café» zu kategorisieren. Nun kann man Bilder, Texte, Links und Videos posten.

Twitter: ist ein Kurznachrichtendienst. Auf Twitter folgen User anderen Usern, die interessante Nachrichten verbreiten, wobei eine Nachricht maximal 140 Zeichen umfasst. Auf Twitter werden Bilder, Kurznachrichten und Links geteilt.

Google+: Ist Googles Pendant zu Facebook. Jedoch ist der Vorteil, dass es eben Google gehört (Stichwort SEO). Google zeigt auf dem Google+-Profil automatisch Bewertungen von anderen Plattformen an. Zudem hat Google die Places mit Google+ zusammengelegt.

YouTube: Auch zur Familie Google gehörend ist YouTube die grösste Videoplattform der Welt. Wer ein Profil besitzt, kann leicht selbstgedrehte Videos hochladen und diese auf anderen Social Media Plattformen teilen.

Yelp: ist eine Bewertungsplattform für Restaurants, Geschäfte, Ärzte und andere lokale Dienstleistungen. Die Schweizer Version ist sogar auf Schweizer Deutsch. Restaurants sollten hier vertreten sein.

Foursquare: Diese Plattform gewinnt auch in Europa an Bedeutung. Beim Location Based Service steigen die User mit einer gewissen Anzahl «Check-ins» zu höheren Majors auf. Für einen Check-in müssen sich User an einem Ort einfinden und sich mit Hilfe der Ortungsdienste auf dem Smartphone per App anmelden. Für Restaurants gibt es die Möglichkeit Check-ins zum Beispiel mit einem Rabatt zu belohnen.

Pinterest: spricht besonders weibliche Internetuser und Fotofans an. User erhalten auf Pinterest eine bzw. mehrere Pinnwände, wo sie thematisch geordnet ihre Lieblingsbilder pinnen können. Sehr beliebt auch bei Food-Bloggern(innen).

Instagram: Mit der mobilen App können User ihre Smartphone-Bilder mit Filtern bearbeiten und auf Facebook posten. Jeder User verfügt zudem über seinen eigene Timeline, welche ähnlich ist wie bei Facebook.

LinkedIn: ist in etwa Facebook fürs Business. Die User haben dort ein eigenes Profil, wo sie ihren Lebenslauf darstellen und können sich via Xing mit anderen Leuten aus ihrer Branche vernetzten. LinkedIn dient zudem als Jobbörse.

Weitere Plattformen, welche in der Schweiz relevant sind und die nicht in der Infografik aufgeführt sind:

Xing: ist die Deutsche Version von LinkedIn, sehr stark auch in der Schweiz vertreten.

Züritipp: ist die Bewertungsplattform vom Tages-Anzeiger und geniesst in Zürich ein hohes Ansehen.

Qype: weitere ehemals Deutsche Bewertungsplattform. Qype wurde im Oktober 2012 von Yelp übernommen und wird gerade langsam in Yelp integriert.

Tripadvisor: relativ neu mischelt Tripadvisor auch im Geschäft rund um Restaurantbewertungen mit.

MyTable: Mit Hilfe der App von MyTable können User ein Restaurant in ihrer Nähe finden. Beschreibung und Bewertungen lesen und einen Tisch direkt über MyTable reservieren.

Zagat: Zagat ist besonders in den USA bekannt und noch nicht wirklich in der Schweiz angekommen. Seit September 2011 gehört Google die Restaurantbewertungsplattform.. Die Bewertungen werden jedoch bereits auf Google+ angezeigt. Es bleibt abzuwarten, wie wichtig Zagat in Europa werden wird.

Quelle der Infografik