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Thank you, Mom! Danke Mutter! – Social Media und die Rolle der Mütter

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Ich gestehe: bin erst am Donnerstag im Rahmen eines Referats am Event Forum in Gstaad auf die Kampagne “Thank you, Mom” von Procter & Gamble aufmerksam geworden. Aber ich gehe mal davon aus, dass nicht alle diese Kampagne, und insbesondere das Video kennen, und darum publiziere ich diesen Post – und sinniere dabei auch gleich noch ein bisschen über die Rolle der Mütter.

Eine geniale Kampagne?

Procter & Gamble startet weltweite Kampagne „Thank You Mom” (Danke, Mama) für die Olympischen Spiele 2012 in London mit dem Ziel, 5 Millionen US-Dollar für den Jugendsport zu sammeln und über 150 Athleten zu fördern.

Natürlich dient eine zentrale Microsite als Dreh- und Angelpunkt der Kampagne:

Sehr schön dabei das Thank-You-Mom-Tool mit “Social Sharing-Funktionalitäten”:

Über 30’000 “Thank You Mom-Nachrichen”, nicht schlecht. Und natürlich dürfen eine Facebook Fanpage und ein Twitter Account nicht fehlen.

Also alles ganz schön “social”. P&G hat erkannt, dass die Social Moms und Digital Moms für sie eine relavante Zielgruppe sind.

Der Oberhammer aber das Kampagnen-Video auf dem zugehörigen YouTube Channel.

Und ich gestehe ein zweites Mal: ich konnte das Augenwasser beim Betrachten des Films kaum kontrollieren. Einfach zu emotional das Video, irgendwie. Hey, wer hat gerade Weichei gerufen?! Anyway.

Natürlich gibt es alles auch für den Deutsch-sprachigen Markt, aber das wirkt alles ein bisschen flacher. In der Schweiz setzt man scheinbar auf Didier Cuche als Botschafter für die Kampagne...

In der Schweiz ging P&G anlässlich der diesjährigen Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck eine Kooperation mit der Schweizer Sporthilfe ein, um junge Schweizer Sporttalente und ihre Familien zu unterstützen. Die Kooperation beinhaltete unter anderem eine Spendenaktion in Zusammenarbeit mit Didier Cuche, P&G Botschafter für die Olympischen Jugend-Winterspiele.

Na ja, warum auch immer. Aber einiges lässt sich aus dem beeindruckenden Video-Clip schon ableiten, irgendwie:

  • die Gesellschaft erwartet, dass sich Mütter voll für den eigenen Nachwuchs einsetzen. Bis zur Selbstaufgabe. Darum ist das Muttersein “the hardest job in the world”…
  • (manche) Mütter sind heute so ambitioniert, karren “ihre Brut” meilenweit zu jeder Zeit ins Training und zu Wettkämpfen… bis zur Erschöpfung der Kids (bis sie völlig ausgepowert im Auto einpennen)…
  • Mütter sind erst (richtig) glücklich, wenn die Zöglinge erfolgreich sind. Was sie selber nicht erreicht haben, müssen jetzt die Kinder schaffen (ups, eine Unterstellung?).
  • aber ganz schlimm eigentlich: im Video kommen keine Väter vor… Wo sind die denn? Ok, die brauchts heute für die Reproduktion und Nestpflege sowieso nicht mehr…

Ok, ok, ich komme ins Philosophieren. Sry. Aber die Kampagne ist gut, oder? Schliesslich machen Väter ja auch keine Einkäufe von Pampers, Pantene, Tide – und Gilette…

Kategorie:  AllgemeinSocial Media

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