Wie man sich den Authorship bei Google zu Nutze macht (Teil 1)
Google will nicht nur die Ergebnislisten weiter individualisieren, sondern auch die Qualität der Content-Bewertung weiter steigern. Hierfür hat der Internetkonzern schon vor 2 Jahren einen “Author-Tag” definiert. Jetzt geht Google in die Offensive und lässt diese Bewertung langsam in die Ergebnislisten-Berechnung einfliessen. Das sollte man nutzen.
Google will nicht mehr länger warten:
Da die meisten Autoren in den 2 Jahren diesen Autor-Tag nicht wirklich genutzt haben, hat sich Google entschieden diese Umstände zu ändern und die Inhalt-Ersteller zu einer Nutzung zu animieren. Da ein Autor auch eine Bewertung in den Algorithmen bekommt (sogenannten Author-Rank), welche ihm bessere Sichtbarkeit in den Ergebnislisten bringen kann, ist der Anreiz schon klar definiert. Ausserdem wird in der Ergebnisliste die Webseite auch mit dem Autor-Foto angezeigt, was zu einer besseren Klickrate führen kann. Deswegen haben sich in der letzten Zeit einige Autoren entschieden diesen Tag (rel=author) zu nutzen: Ich zeige euch kurz wie es geht.
Google Plus Profil als Basis:
Wer noch kein Google+ Profil hat, muss erst einmal, auch mit dem passenden Set-Up, ein solches erstellen. Dazu braucht man ein Google-Konto, z. B. ein Gmail Account). Eine sehr wichtige Einstellung bei dem Set-Up ist die Eingabe der Links: Unter Profil / Über mich / Links sollte man alle Websites, auf denen man aktiv ist (Inhalt erstellt) erwähnen. Die Verifikation benötigt dann die gegenseitige Verlinkung, also Links von selbst erstellten Inhalten auf das eigene Google+ Profil. Wem die Verifizierung mittels Links mit dem Autoren-Attribut nicht gefällt, hat auch noch eine andere Möglichkeit: Die Verifikation via Email.
Zwei verschiedene Wege führen zum Ziel:
Es gibt also 2 Möglichkeiten wie man den Autor bei Google verifiziert: Über “Content-Link” oder mithilfe von “Email-Verifizierung”. Bei beiden Methoden muss man einige Bedingungen erfüllen. Für die weniger technisch versierten Autoren ist es wahrscheinlich einfacher, die Email-Verifizierung auszuwählen. Heute beschreibe ich zuerst diese Variante.
Verifizierung mittels Emailadresse:
Bei der Emailadresse muss es sich logischerweise um die Hauptdomain der jeweiligen Content-Seite handeln (z. B. dein.name@hauptdomain.ch). Das ist auch der Nachteil, für User, die auf mehreren Blogs oder Webseiten aktiv sind. Ausserdem muss der gleiche (Autoren)Name, den man im Google+ Profil hat, auch als Text innerhalb der eigenen Hauptdomain vorhanden sein. Dann kann man die Emailadresse hier zur Verifizierung anmelden. Wenn man dann auf den Link klickt, den man per Email erhält, wird die jeweilige Website automatisch zu den eigenen Links im Google+ Profil zugefügt.
Damit ist es aber noch nicht getan: Der (Autoren)Name muss auch in dem jeweiligen Artikel (Blogpost etc.) für die Suchmaschine sichtbar sein. Und man muss in seinem Google+ Profil auch das richtige Foto (volles Gesicht, nicht zu offensiv) hochladen und der Google+ Profil muss “public” sein. Zum Schluss kannst du mit Hilfe von Google Webmaster Tools und dem “Test-Tool für strukturierte Daten” den Set-Up überprüfen.
Die Zukunft vom „Authorship“:
Selbstverständlich ist es noch fraglich, wie viel Gewichtung der „Author-Rank“ in den Algorithmen heute hat. Jedoch steht es ausser Frage, dass diese Gewichtung tendenziell weiter steigen wird. Auf jeden Fall bietet diese Massnahme für Google und die Nutzer auch weitere Vorteile: Womöglich kann man damit gegen die Inhalt-Piraterie besser vorgehen sowie den Spam reduzieren und den Autoren die Möglichkeit geben, deren Online-Inhalte zu legitimieren. Oder anders gesagt: Das alles kann womöglich mehr Transparenz im Internet gewährleisten.
Wie ist es bei euch, nutzt ihr auch schon den Authorship? Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?
(Bildquelle: thesocialmediahat.com)
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