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Werbung ja, aber bitte günstig – Online-Marketing für NGOs

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Gemeinnützige Organisationen sind auf Spendengelder angewiesen, um ihre wichtige Arbeit ausführen zu können. Doch wo und wie soll man um diese Gelder bitten? Eine Herausforderung, schliesslich ist es nicht gerne gesehen, wenn die Vereine und Stiftungen ihre knappen finanziellen Ressourcen in Werbung investieren. Abhilfe schaffen Google, Facebook und Co. Denn sie bieten zertifizieren NGOs und NPOs kostenlose Online-Werbemöglichkeiten.

Der Klassiker: Google Ad Grants

Kurz gesagt ist Google Ad Grants eine kostenfreie Alternative zu Google Ads, welche exklusiv von NPOs genutzt werden darf. Google sponsert ein Budget, mit dem Anzeigen geschaltet werden können. Dabei gelten jedoch verschiedene Einschränkungen, und es gibt einige Vorrausetzungen. Da Google mit Abstand die wichtigste Suchmaschine ist, lohnt es sich aber allemal, zumindest unter dem Markennamen eine Ad-Grants-Kampagne aufzusetzen.

Vorgehen in Kürze

Als erstes muss Ihre Organisation bei Google für Non-Profits angemeldet sein. Sobald das geschehen ist, müssen Sie sich auch bei Google Ad Grants qualifizieren lassen. Hört sich kompliziert an? Gerne helfen wir Ihnen individuell durch die verschiedenen Schritte. Das Gute daran ist, dass man danach ein mächtiges Tool nutzen kann, ohne für die Klicks bezahlen zu müssen.

YouTube für Non-Profits

Auch YouTube bietet mit seinem Programm “YouTube für Non-Profits” eine Möglichkeit für gemeinnützige Organisationen, Unterstützer, Freiwillige und Spender zu finden. Neben Google Search ist YouTube die zweitgrösste Suchmaschine der Welt. Die über eine Milliarde Nutzenden sprechen für sich. Zudem können gerade mit Videos Inhalte besonders emotional umgesetzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Blogbeitrag.

Vorgehen in Kürze

YouTube selbst bietet auf seinem Social-Impact-Hub sowie hier weitere Informationen an. Auch hier gibt es einen Verifizierungsprozess.

Social Media: Kostenlose Werbung auf den Facebook-Inc-Plattformen

Facebook und Instagram bieten spezielle Spendentools für NGOs an. Damit lassen sich beispielsweise auf Instagram Donation Stickers verwenden.

Insbesondere die visuelle Plattform Instagram ist für NGOs interessant. Neben der grossen Verbreitung der Plattform können Inhalte von gemeinnützigen Organisationen oftmals gut in emotionalen Bildern umgesetzt werden.

Vorgehen in Kürze

Falls noch nicht vorhanden, muss ein entsprechendes Facebook Geschäftskonto angelegt werden. Als NGO kann man dort die Kontaktdaten hinterlegen wie auch das Unternehmen mit der Bezeichnung «Stiftung/NRO» bezeichnen. So wird sofort deutlich, dass es sich um eine gemeinnützige Organisation handelt.

Für Facebook gelten verschiedene Bedingungen, welche eine NGO erfüllen muss. Die Bedingungen sowie weitere Infos finden Sie auf dieser Übersicht von Facebook.

Um auf beiden Plattformen Werbung schalten zu können,, müssen die Profile von Facebook und Instagram verknüpft werden. Dabei gilt es wie bei jeder Kampagne, die Zielgruppe zu definieren und einen klaren Plan für die Kampagne zu haben. Gerne unterstützt Sie unser Social Team dabei.

Spenden-Button auf Instagram

Als verifizierte gemeinnützige Organisation können Sie auf Instagram einen Spendenaufruf erstellen. Dazu muss in den Facebook-Einstellungen „Beitragsoptionen — Spendeneinstellungen — Erlaube anderen, Spendenbuttons zu Instagram hinzuzufügen“ aktiviert sein. Auf Instagram müssen Sie unter „Unternehmen — Spenden“ die Option „den Spenden-Button zum Profil hinzufügen“ aktivieren. Aber Achtung, aktuell ist dies in der Schweiz (noch) nicht möglich.

Microsoft Bing

Zurzeit gibt es von Bing leider keine Entsprechung zu Google Grant. Microsoft bietet jedoch für NGOs Sonderrabatte auf viele Produkte an. Deshalb lohnt es sich, sich auch über Bing Gedanken zu machen. Denn, wenn man eine Kampagne in Google Grants aufgesetzt hat, kann man diese relativ einfach für Bing Ads übernehmen. Das heisst, der Aufwand für das Aufsetzen ist um ein Vielfaches geringer, und man kann auch die Erfahrungswerte übernehmen. Zudem sind Bing Ads oftmals günstiger als Google Ads. Gerne beraten wir Sie hierzu.

Lohnen Sie diese Möglichkeiten für Ihre NGO?

Als NGO arbeiten Sie vermutlich bereits mit Google Grants. Falls nicht, würden wir Ihnen das empfehlen, da sehr günstig eine grosse Reichweite erzielt werden kann. Je nach Organisation oder Verein ist aber auch Instagram, YouTube oder Facebook eine gute Lösung, um weitere Spenden zu generieren. Wichtig ist, dass eine Plattform bespielt wird, auf der auch die Zielgruppe aktiv ist. Der Aufwand für die Einrichtung ist mit einigem Aufwand verbunden. Zurzeit nutzen noch nicht alle NGOs die neueren Möglichkeiten, so dass man der Konkurrenz ein Schritt voraus ist.

Zusammenarbeit mit anderen Massnahmen

Wichtig ist, dass die Angebote für Non-Profits nicht isoliert betrachtet werden. Sie bieten eine sehr willkommene und preisgünstige Ergänzung der schon bestehenden Marketingaktivitäten an. Eine Kombination von Google Grants und Google Ads ist eine effektive Kombination für Search. Eine aktive Facebook-Seite kombiniert mit Spendenbuttons auf Facebook und Instagram ergänzen sich gut. Wenn Sie Videos haben, denken Sie auch darüber nach, diese als Anzeigen bei YouTube zu verwenden und nicht nur als Content. Es bietet sich auch an mit reichweitenstarken Influencer zusammenzuarbeiten. Sie haben eine kreative Idee oder einen thematisch passenden Influencer? Umso besser. Gerne beraten wir Sie hierzu.

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