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Wer soziale Medien nutzt, sollte auch über Sozial- und Medienkompetenz verfügen

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Ich mache dort weiter, wo ich aufgehört habe. Respektive habe ich gar nie aufgehört dort weiterzumachen, wo ich gerade angefangen habe. Die digitale Empathie beschäftigte mich im letzten Jahr, wird mich in diesem Jahr und auch in Zukunft beschäftigen. Denn es kann gut sein, dass die digitale Empathie dereinst auch als Pflichtfach in der Schule unterrichtet wird. Klar ist, dass wer soziale Medien nutzt, auch über Sozial- und Medienkompetenz verfügen sollte. Eigentlich logisch, oder?

Digitale Empathie als Pflichtfach in der Schule?

Denken wir an all die Digital Natives, die sich auf Spurensuche begeben, den technikaffinen Nachwuchs, dem die Medienkompetenz und die digitale Empathie sozusagen in die Wiege gelegt werden. Soweit so gut. Was aber, wenn innerhalb der Familie digitale Verwahrlosung herrscht, die Userkonten wilder als der Stammbaum spriessen, die Tonalität der Posts zu wünschen übrig lassen und die Banalität der Comments und Shares den Familientisch gefährden?

Dann ist es Zeit, sich Gedanken zu machen, über eine digitale Welt voller Blüte und Güte. In einer Welt, in der digitale Ethik und Moral regieren, eine digitale Welt, in der die Schüler lernen, mit dem Internet Sinnvolles anzustellen.

Medien- und Sozialkompetenz gehen uns alle an

Mein Aufruf zu mehr Gerechtigkeit und Empathie im Netz kommt zu einer Zeit, in der die Tonalität zunehmend zu verruchen droht. In der Plattformen wie Twitter oder Facebook von Menschen dazu missbraucht werden, ihre beschränkten und wahnwitzigen Fantasien in den digitalen Kosmos zu werfen, ohne sich einen Deut zu scheren, welche Verunsicherung dies auslösen kann. Oder ist Provokation einfach die neue Form von Frustbewältigung? Ist so viel digitaler Analphabetismus, wie wir diesen gerade erleben, überhaupt erlaubt? Ist das Internet ein rechtsfreier Raum?

Nein, es ist kein rechtsfreier Raum, der Weg zur Rechtsmittelumsetzung auf dem Netz ist einfach oft mit vielen Hürden verbunden und dadurch hat das Recht im Internet oft keine grosse Durchsetzungskraft.

«Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein»

Möglich, dass sich dieses Sprichwort dereinst bewahrheitet. Denn eine jede Datenspur bleibt im Netz hängen, verzweifelte Versuche von Verzweifelten ihre Verzweiflungstat auf dem Netz wieder vom Netz zu nehmen, scheitern oft souverän. Die Medien können sich vom abgesetzten Schrott bedienen und die Täter überstellen, das öffentliche Raunen macht den unwissenden Medientölpel zum betroffenen Jammerlappen.

Die Begriffe Fake News und Shitstorms machen je länger je mehr die Runde und es ist wie so oft, die Unwissenheit und Dummheit von ein paar Wenigen betrifft uns am Ende alle.

Fazit:

  • Medienkompetenz ist als Pflichtfach in der Schule einzuführen
  • «Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft» Die Toten Hosen

Kategorie:  Web

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