Was wurde aus…? #7: Microsoft Encarta: Der Offline-Vorgänger von Wikipedia
Heute findet man allerlei Informationen ganz leicht im Internet wie beispielsweise auf Wikipedia. Früher wurde bei Recherchezwecken auf Softwarelösungen wie Microsoft Encarta zurückgegriffen. Eine Erinnerung zurück an die Zeit, als uns Encarta die Welt erklärte.
Microsoft Encarta war eine digitale Multimedia-Enzyklopädie, die auf CD-ROM und DVD erschien. Erstmals kam Encarta 1993 auf den Markt, zu einer Zeit, wo die Internetnutzung noch nicht so leicht zugänglich und weit verbreitet war wie heute. Deshalb stellte Encarta ein Tor zur Welt dar und war eine Art komprimiertes Internet auf CD.
Interaktive Funktionen
Microsoft Encarta war viel mehr als nur ein digitalisiertes Lexikon. Encarta beinhaltete zahlreiche Multimedia-Elemente wie Animationen, Videos oder sogar Minispiele:
https://www.youtube.com/watch?v=A6FCxwQC7fI
Auch fremde Sprachen, Musikinstrumente und Kulturen konnte man dadurch kennenlernen.
Chancenlos gegen Wikipedia
Seit 2000 gab es Encarta auch in einer Online-Version und war damit über das Internet erreichbar, sofern man ein kostenpflichtiges Abonnement besass. 2001 startete die Internet-Enzyklopädie Wikipedia, welche im Gegensatz dazu kostenlos aufrufbar war. Mit der immer stärker werdenden Digitalisierung der Gesellschaft und Verbreitung des Internets wuchs auch das Wikipedia-Portal sehr stark an:
Anzahl Artikel bei Wikipedia
Quelle: Statista
Für Programme wie Encarta blieb da kein Platz mehr und so wurde dieses 2009 von Microsoft eingestellt.
Zum Abschluss noch ein Bonuswerbespot für Encarta 1996:
Wer von euch kann sich noch an Encarta erinnern? 😉 Und habt Ihr sonst noch erwähnenswerte Erinnerungen an die Microsoft Encarta?
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