Was ist ein Moodboard und welche Tools gibt’s dazu?
Designer kennen und nutzen es und womöglich auch die eine oder der andere Content Creator: das Moodboard. Es ist eine Art Collage und dient Kreativschaffenden als Instrument zur Visualisierung laufender Projekte, und zwar von der Idee, über die Entwicklung bis zum fertigen Produkt. In der Regel sind Moodboards analog, doch sie lassen sich auch digital erstellen. Wir stellen 3 Tools vor.
Elemente eines Moodboards
Ziel eines Moodboard ist, einen Gesamteindruck über ein Design- bzw. Gestaltungskonzept zu vermitteln. Es soll den Entwicklungsprozess von der Idee bis zum fertigen Produkt darstellen, weshalb zu einem Moodboard auch Skizzen und Entwürfe gehören. Die Gestaltung ist jeweils sehr individuell und hat keinen Vollständigkeitsanspruch.
Möglichkeiten zur digitalen Gestaltung von Moodboards
Um sich eine Übersicht über gestalterische Projekte zu verschaffen – zum Beispiel für die Online-Content-Produktion – können digitale Moodboards angelegt werden. Die entscheidenden Vorteile: Die Moodboards können einerseits gespeichert und immer wieder aufgerufen und andererseits ganz einfach mit anderen (Beteiligten) geteilt werden.
Die Foto-Plattform dient nicht nur als Inspirationsgrundlage. Aus den Bildern lassen sich Moodboards gestalten, denen sich zum dargestellten Thema passende Farben zuweisen lassen. Pinterest enthält aber auch bereits fertige Farbkonzepte, auf die man zurückgreifen kann (Color Schemes/Palettes) und nach denen ganz einfach gefiltert werden kann.
Natürlich können für unterschiedliche Projekte verschiedene Boards erstellt werden.
Canva
Aus einer Vielfalt an Vorlagen können im Drag-and-Drop Design-Tool die für die eigenen Bedürfnisse passenden Elemente ausgewählt und einfach zusammengestellt werden. Zu den Elementen, die Canva für die Gestaltung eines Moodboards anbietet, gehören Bilder, Grafiken, Illustrationen, Designs und Schriften. Eigene Bilder, die man direkt im Canva hochlädt, können das Moodboard ergänzen.
Wer dem «kreativen Chaos» Einhalt gebieten will, kann den Boards Raster oder Rahmen hinzufügen.
Niice
Dieses Tool eignet sich besonders für Teamarbeiten bzw. für den kreativen Austausch mit dem Team oder mit Kunden. Niice ist cloudbasiert und funktioniert vom Prinzip her – also was die Erstellung von Moodboards angeht – ähnlich wie Pinterest oder Canva. Auf die erstellten Moodboards kann ohne Registrierung zugegriffen werden. Wer am Projekt beteiligt ist hat die Möglichkeit, direkt im Tool und genau beim entsprechenden Element ein Feedback zu hinterlassen. Das Sharing geschieht über eine private und nicht auffindbare URL, die das Tool für jedes Board generiert.
Das Tool ist kostenpflichtig, es existiert aber eine reduzierte Gratisversion.
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