Verändertes Video-Nutzerverhalten dank grösserer Screens
Während die Länge von konsumierten Videos von Gerät zu Gerät lange Zeit unterschiedlich war, nähern sich diese dank grösserer Bildschirme langsam an. Auch sonst tut sich einiges im Online-Video-Sektor:
Online-Videos: Tablets mit Desktop gleichgestellt
Im Gleichschritt mit der gesamten mobilen Internet-Nutzung steigt auch der Konsum von Videos über mobile Geräte rasant an. Gemäss dem Adobe Digital Index zwischen Q1 2014 und Q1 2015 um ganze 22%.
Während bis vor kurzem Desktop-Geräte bei der Abspielfrequenz von Videos noch führend waren, haben Tablets mittlerweile aufgeschlossen und auch Smartphones machen an Boden gut. Im Klartext: Der Anteil an Besuchern einer Website, welche tatsächlich „Play“ drücken, ist auf Tablets gleich hoch wie auf Desktop-Geräten.
Doch auch der totale Anteil an Video-Plays auf Websites nimmt weiter zu. Im Vorjahresvergleich um sieben Prozentpunkte, was einer Wachstumsrate von 24% entspricht. Insgesamt ist der Anteil von Video-Starts von mobilen Geräten bereits bei 29%:
Längerer Content: Shift zu mobile
Die Studie unterscheidet weiter zwischen Rundfunk- und „regulären“ Websites. Dies vor dem Hintergrund, dass auf Websites von Rundfunk-Anbietern tendenziell längere Videos zu sehen sind. Dabei ist interessant zu sehen, dass der mobile Anteil von längeren Inhalten ebenfalls deutlich zunimmt. Dies ist wohl hauptsächlich auf schnelle Übertragungszeiten und den durch die grösseren Screens entstehende höheren Komfort zurückzuführen.
Video-Content auf dem Vormarsch
Die aufgeführten Zahlen verdeutlichen, dass Videos im Zeitalter von schnelleren Übertragungsraten zu einem immer wichtiger werdenden Content-Element werden. Zu dieser Entwicklung trägt sicherlich auch Facebook bei, das in den vergangenen Monaten im Bereich Video die Muskeln spielen liess. Durch die Bevorzugung von eigenen Videos (im Vergleich zu fremden Quellen wie YouTube) sowie der Autoplay-Funktion gehören bewegte Bilder mittlerweile zum Standard-Content – und zwar auf allen Geräten.
Die gesamte Studie findet ihr hier.
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