Top-10 Informationenquellen über potentielle Arbeitgeber – wo sucht die Zielgruppe Jobs?
Wo informieren sich Arbeitnehmer über potentielle Arbeitgeber? Ne, nicht über Stellenanzeigen. Sondern übers Internet. Denn: Google ist auch eine Job-Suchmaschine.
Lange habe ich’s vermutet, aber nie hatte ich den Beweis dazu. Jetzt habe ich die Zahlen via G. Hesse endlich gefunden: Arbeitnehmer informieren sich primär im Internet über potentielle Arbeitgeber, und vor allem via Suchmaschinen.
Leider sind die Zahlen aus dem 2008, also schon ziemlich alt. Kennt jemand eine aktuellere Untersuchung?
Was bedeutet das für Arbeitgeber?
So auf die Schnelle wären das mal erste Schlussfolgerungen:
- Arbeitgeber müssen mit ihren Inhalten im Web präsent sein, dabei können die Inhalte von eigenen Websites oder Fremdplattformen stammen.
- Arbeitgeber müssen ihre Online-Reputation im Griff haben, das heisst kontinuierliches Web Monitoring betreiben. Denn negative Beiträge, die auch noch weit vorne in den Suchmaschinen ranken, tangieren die Arbeitgeberattraktivität. Aber dazu dann später einmal mehr.
- Das “neue” Medien- und Informations heutiger Arbeitnehmer stellt an den Recruiting-Prozess ganz neue Herausforderungen.
- Vielleicht sollte die Budget-Allokation überdacht werden, und mehr ins Internet, dafür weniger in Anzeigen und Jobmessen für die Mitarbeitergewinnung investiert werden.
Was sonst noch?
Aber auch Social Networks gewinnen bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers an Bedeutung
Social Networks gewinnen bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers an Bedeutung. Und zwar in zweierlei Hinsicht:
- Viele Arbeitnehmer nutzen mittlerweile Social Networks für die Stellensuche – genau genommen ist es bereits jeder fünfte.
- Und: die Arbeitgeberwahl auch abhängig davon, ob am Arbeitsplatz Facebook & Co. zugänglich sind.
Schöne neue Recruiting-Welt. Zeitgemässe Recruiter brauchen mittlerweile ganz schön viel Online-Kompetenz.
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