Studie: die meisten Fake-Profile geben vor weiblich zu sein
Bei der wachsenden Anzahl von Mitgliedern ist es nicht weiter verwunderlich, dass auf Facebook auch viel Unfug getrieben wird. Besonders die zahlreichen Fake-Profile können dabei zum Ärgernis werden. Eine neue Studie förderte unter anderem die Erkenntnis zu Tage, dass die meisten Fake-Profile vorgeben weiblich zu sein. Wir stellen Ihnen die weiteren Ergebnisse vor.
Für die Studie wurden insgesamt mehr als 2‘500 aktive Facebook Profile untersucht. Diese wurden dabei zufällig ausgewählt. Auffällig: von den identifizierten Fake-Profilen geben 97 Prozent vor, weiblichen Geschlechts zu sein. Zum Vergleich: bei den realen Personen sind dies nur 40 Prozent.
Weitere Aussagen: Die untersuchten Fake-Profile verfügen durchschnittlich über mehr als 30 Markierungen in einem Foto und haben etwa 700 Freunde. Wie können Fake-Profile denn überhaupt erkannt werden? Ein Indiz um solche Profile zu erkennen: 43 Prozent ändern ihren Status auf Facebook nie. Bei realen Personen sind nur 15 Prozent ohne Status-Updates.
Warum werden Fake-Profile überhaupt eröffnet?
Auch auf diese Frage liefert die Studie eine Antwort: um schädliche Links in Umlauf zu bringen. Dank des viralen Potenzials von Facebook kann auf diese Weise eine App schnell verbreitet werden.
Fazit
Die Ergebnisse sind ohne Frage interessant, es bleiben allerdings noch einige Fragen offen. Mit Hilfe welcher Faktoren haben die Autoren beispielsweise Fake-Profile identifiziert? Darüber hinaus wird die Aussage getroffen, dass 58 Prozent der falschen Profile angeben, bisexuell zu sein. Es liegt die Vermutung nahe, dass diese Personen bei „Ich suche“ sowohl Frauen als auch Männer angekreuzt haben – ob dies allerdings gleich als bisexuell interpretiert werden kann, bleibt kritisch zu hinterfragen.
Fake-Profile stellen sicher eine potenzielle Gefahrenquelle für schädliche Links oder Spam dar. Die einfachste Möglichkeit sich davor zu schützen: keine Freundschaftsanfragen von Personen annehmen, die man nicht kennt.
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