Studie beweist: Facebook wirkt. Mehr Umsatz mit Facebook Fans und deren Freunden

Die jüngste und erneute Studie „The Power of Like2″ von comScore beweist die verkaufsförderdernde Wirkung von Facebook. Auch wenn die Studie im Auftrag von Facebook und mit Zahlen von Starbucks und Target arbeitet und deswegen eine gewisse Vorsicht angezeigt ist, so sind die Resultate doch sehr spannend. Denn sie zeigen primär zwei Dinge, und lassen schöne Schlussfolgerungen zu:

1. Fans und Freunde von Fans sind wichtig für den Umsatz

Eine Marke wird von “Facebook Fans” und von “Freunden von Facebook Fans” eher gekauft (online oderauch direkt im stationären Geschäft):

• In den vier Wochen, nachdem Fans eine Meldung  von Starbucks auf Facebook gesehen haben, kauften diese und ihre Freunde insgesamt 38% häufiger dort ein. (Earned Media)
• In den vier Wochen, nachdem Fans eine Meldung von Target auf Facebook gesehen haben, kauften diese und ihre Freunde insgesamt 21% öfter dort ein. (Earned Media)

Hier sprechen wir von “unbezahlten” Massnahmen. Es gibt aber noch kostenpflichtige Instrumente, die für mehr Umsatz sorgen:

Facebook-Anzeigen, welche auf die Verbindung zwischen Fan und Marke bei Facebook aufmerksam machen (mit Sponsored Stories), bringen zusätzlichen Umsatz

Die Sponsored Stories sind eine spannende und wirksame Online-Werbeform bei Facebook:

• In den vier Wochen, nachdem Fans auf Facebook eine Anzeige eines großen Offline-Einzelhändlers aus den USA gesehen hatten, kauften sie und ihre Freunde insgesamt 16% häufiger ein (Paid Media).
• Darüber hinaus haben diese zu 56% häufiger online bei diesem Unternehmen eingekauft (Paid Media).

Die Schlussfolgerungen sind:

1. Freunde von Fans einer Marke sind extrem wichtig.
2. Mi den gesponsorten Meldunge, den Sponsored Stories, lässt sich kosteneffizient so einiges anstellen.

Gerade die erste Schlussfolgerung scheint mir besonders wichtig. Denn:

Eine Analyse der Top 100 Brands, welche von Facebook durchgeführt wurde, hat ergeben, dass durchschnittlich 34 Friends pro Fan zusätzlich erreicht werden können.

Das ist quasi alles “kostenlos” (Earned Media). Bei Microsoft Bing sieht das dann in etwa so aus:

Brands müssen also in den Newsfeed ihrer Fans und in den Newsfeed derer Freunde kommen! Diesen wichtige Punkt dürften noch immer viele Marken missachten. Die nachfolgende Grafik illustriert diesen Umstand schön:

Damit ein Unternehmen auf Facebook erfolgreich ist, müssen die folgenden drei Dinge erfüllt sein:

1. Unternehmen brauchen viele, “gute” Fans. Viele Fans ist quantitativ. Damit ist die Grundlage für die potentielle Reichweite gegeben. “Gute Fans” heisst, die richtigen Fans, also interessierte, aktive/engagierte und treue Fans. (Fan Reach)
2. Die Posts auf Facebook (also der Content) müssen so attraktiv sein, dass mit diesen interagiert wird (liken, kommentieren, teilen…). So gelangen die Postings in den Newsfeed der Fans (Engagement)
3. Durch die Interkation der Fans wird der Content aber auch in den Newsfeed der Freunde der Fans “gespült”. (Amplification).

Besondern Punkt 2, das Auslösen von Engagement auf der Pinnwand, ist der eigentliche Trigger – und die eigentliche Kunst. Und auch der Trigger für zusätzlichen Umsatz! Doch wie erstellt man Postings und Content, die Interaktion auslösen?

Mehr dazu in einem nächsten Beitrag.