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Relevanz im Facebook News-Feed

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Immer mehr User und Fanpages führen zu immer mehr Meldungen im Facebook News-Feed. Deshalb greift der Facebook Algorithmus ein und filtert für den User wahrscheinlich relevante Inhalte heraus. Doch wie wird entschieden, was relevant ist und was nicht?

Im Dezember 2013 hat Facebook seinen Algorithmus so angepasst, dass die organische Reichweite für Posts von Fanpages enorm eingebrochen ist. Facebook begründete den Schritt mit dem immer voller werdenden News-Feed, auf dem schätzungsweise 1‘500 Meldungen täglich landen. Da diese Menge kaum zu bewältigen ist, sucht der neue Algorithmus die wahrscheinlich relevanten Inhalte heraus und zeigt diese dem User in seinem Feed an.

Nun stellt sich aber natürlich die Frage, wie Facebook den Inhalten Relevanz zukommen lässt. Diese Frage hat sich auch Josh Constine von TechCrunch gestellt und informierte sich direkt bei Facebook.
Eine Antwort bekam er von Will Cathcart, News Feed Director of Product Management. Laut ihm gibt es ca. 100‘000 Faktoren, die zur Visibility eines Posts beitragen. Fünf davon wird eine besondere Bedeutung beigemessen:

  • Wieviel Interaktion haben bisherige Posts der Fanpage erhalten (Likes, Comments, Shares, Klicks)
  • Wie beliebt ist der aktuelle Post bei den Usern, die ihn schon gesehen haben
  • Wie beliebt waren bisherige Posts der Fanpage bei dem User
  • Ist der Post vom gleichen Typus wie andere Posts, die der User bevorzugt
  • Wie neu ist der Post

Es ist also scheinbar nicht mehr bzw. kaum von Bedeutung, ob es sich bei der Fan-Interaktion um Likes oder Comments handelt.
Um möglichst viele Kontakte mit einem Post zu erreichen, wird man am besten erst mal verschiedene Post-Typen testen. Ein guter Mix aus Link-, Bild-, Video- und Text-Posts kann helfen. Zudem hilft es möglicherweise, die Anzahl der Posts zu erhöhen, da ja das Alter des Posts berücksichtigt wird – je neuer umso besser. Zudem sollte man berücksichtigen, wann die meisten Fans online sind und dementsprechend die Posts planen. Die Nutzung der Targeting-Option ist auch eine gute Idee, damit die Posts relevanter werden für die Zielgruppe.
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Wer also viele Fans mit Wettbewerben angezogen hat, kann unter Umständen jetzt das Nachsehen haben. Oftmals sind diese Gewinnspiel-Fans wenig am Unternehmen selbst interessiert und deshalb auch nicht aktiv. Was wiederum die Engagement-Rate senkt und somit also auch eine Verringerung der Reichweite mit sich zieht.

Mit den oben genannten Infos sollte nun aber eine Basis für kommende Testing gegeben sein. Und sollten dann doch alle Stricke reissen, so bleibt immer noch die Option der bezahlten Reichweite. Denn so war das schon immer mit Werbung, man bezahlt, damit man gesehen wird.

[Quelle]

Kategorie:  FacebookSocial Media

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