PicStats: Empfehlung für Instagram-Statistiken
Vor wenigen Wochen habe ich an dieser Stelle über Faktoren, welche euren Erfolg auf Instagram beeinflussen, berichtet: Verwendete Filter, Farben, Hastags etc. Nun könnt ihr mit PicStats selbst ans Werk und die Erfolgsfaktoren eurer Fotos entdecken:
Der steinige Weg zum Social Media-Erfolg
Kaum etwas scheint auf den ersten Blick so leicht zu sein, wie auf Instagram ein paar Likes pro Bild abzustauben. Gutes Foto, viele Interaktionen – fertig. Oder?
Wie ich schon in meinem Blogpost über Erfolgsfaktoren von Instagram-Posts geschrieben habe, lässt sich auswerten, welche Hashtags, Filter oder Farbtemperaturen bei den Instagram-Usern besonders gut ankommen. Mit dem simplen Online-Tool PicStats lässt sich dieses Wissen nun auch für die eigene Community generieren.
Schnelle Insights
Der grösste Vorteil von PicStats ist seine Simplizität – und der Fakt, dass das Tool gratis ist. Auf die Seite gehen, den gewünschten (eigenen oder fremden) Account eingeben – los geht’s!
Hands on
Quelle: Screenshot (picstats.com)
PicStat ist relativ jung – und daher noch nicht hundertprozentig ausgereift, wie man an obigem Screenshot sieht. Das zu Veranschauungs-Zwecken verwendete Profil von Justin Bieber sprengt den eingeplanten Rahmen, um Followers etc. korrekt darzustellen. Ansonsten erhält man jedoch gleich die ersten nützlichen Zahlen: Posts, Posts pro Tag, Likes pro Post sowie Kommentare pro Post.
Quelle: Screenshot (picstats.com)
Gleich darunter folgt die Übersicht über die letzten neun Posts. Ebenfalls spannend ist die Möglichkeit, die Fotos und Videos mit den meisten Likes oder Kommentaren anzuzeigen (rot gekennzeichnet). Im gezeigten Beispiel von Justin Bieber ist beispielsweise ein verdächtiger Follower-Sprung von 12 Millionen Accounts in einem Tag zu sehen, was einem Zuwachs von 50% entspricht (gelb markiert).
Quelle: Screenshot (picstats.com)
Im Screenshot oben zeigt sich die wahre Stärke des Tools: Statistiken aus der Kategorie „Wieso gibt’s das nicht überall?“. Ein interessantes Beispiel ist die Statistik der User mit den meisten Kommentaren – was beispielsweise bei der Identifikation von Influencern helfen kann. Neben von Facebook bekannten Zahlen zu Wochentag und Zeitpunkt von mir zum ersten Mal gesehen ist die Statistik „Reading Grade Level“ (zu gut Deutsch „Textniveau“): Wie verhalten sich Likes und Kommentare in Relation zur verwendeten Komplexität der Sprache?
Quelle: Screenshot (picstats.com)
Zwei weitere Tools, um die Bildunterschrift zu analysieren, sind im Screenshot oben zu sehen: Länge sowie Sentiment der Bildbeschreibung. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Diese Auswertungen wären auch für Facebook extrem spannend und wünschenswert.
Fazit
Natürlich lässt sich der Erfolg von Posts nicht 1:1 planen und wiederholen. Für Instagram-Marketer ist das Tool jedoch eine sehr willkommene Erleichterung der täglichen Arbeit – und für alle privaten User einfach nur spannend 🙂
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