Nutzung sozialer Netzwerke in Deutschland
Am 31.10.2013 hat BITKOM in einer aktuellen Studie neue Nutzerzahlen zu den sozialen Online-Netzwerken veröffentlicht. Spannend dabei: Zwei Drittel aller Internetnutzer sind in sozialen Netzwerken aktiv. Ein besonders hohes Wachstum konnten Männer sowie die Altersgruppe 50+ verzeichnen. Wir haben die wichtigsten Erkenntnisse der Studie zusammengefasst:
Das Mitgliederpotenzial sozialer Netzwerke ist nahezu ausgeschöpft
Laut der aktuellen Studie zu sozialen Netzwerken von BITKOM soll das Mitgliederpotential in Deutschland nahezu ausgeschöpft sein. Auf die Frage: „Warum nutzen Sie keine sozialen Netzwerke“ haben 74% geantwortet: „Ich sehe keinen Sinn oder Nutzen für mich“. Zudem wollen 56% „keine privaten Informationen preisgeben“.
Und auf die Frage, wie wahrscheinlich sich die Nutzer in den nächsten 12 Monaten bei einem sozialen Netzwerk anmelden, geben 95% „eher nicht“, beziehungsweise „überhaupt nicht wahrscheinlich“ an.
Facebook bleibt Nr.1
64% der Deutschen Internetnutzer sind laut eigenen Angaben bei Facebook angemeldet. Mit 20% folgt Stayfriends, welches fast gleich stark präsent wie Google+ (18%) und Wer kennt wen (17%) ist. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Xing und Twitter mit je 13%.Besonders deutlich ist der Vorsprung von Facebook bei den 14- bis 29-Jährigen.
Die private Nutzung steht bei sozialen Netzwerken im Vordergrund
Besonders bei Facebook, Twitter und Google+ steht die private Nutzung im Vordergrund. Bei Facebook geben gar 94% an, dass sie das Netzwerk hauptsächlich oder ausschliesslich für private Zwecke nutzen.
Nur gerade bei Xing und LinkedIn ist die Nutzung einigermassen ausgeglichen – und das obwohl diese, als hauptsächlich berufliche Netzwerke gedacht waren.
Das Verschicken von privaten Nachrichten und die Chatfunktion sind am beliebtesten
85% der Social Media Nutzer versenden private Nachrichten oder chatten mit ihren Freunden. Besonders spannend für uns Marketer: nur 49% geben an, dass sie an Gewinnspielen teilnehmen.
Das sagt die BITKOM-Studie zu den künftigen Trends:
Mehr Nutzer der Altersgruppe 50+
Auch wenn Facebook übermächtig scheint: Es hat sich gezeigt, dass sich daneben weitere spezialisierte Netzwerke halten können
Innovative Markteinsteiger punkten bei den 14- bis 29-Jährigen
Die Mobile Nutzung wird weiter zunehmen
Soziale Netzwerke als Informations- und Nachrichtenmedium
Die Nutzer gehen sehr bewusst mit ihrer Privatsphäre um
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