NAS – Zauberkasten von heute
Früher bestand ein Zauberkasten aus Dingen wie Zauberstab, gezinkten Spiel-Karten oder Würfel die immer 6 würfelten. Vor kurzem hörte ich diesen Begriff aber treffenderweise als Bezeichnung für ein NAS – ein „Network Attached Storage“.
Dieser Begriff reichte vor nicht allzu langer Zeit als Bezeichnung für einen einfachen Speicher im Netzwerk aus. Heute bekommt man beim Kauf eines NAS aber einiges mehr geboten – dem Konkurrenzkampf sei Dank!
Ein moderner Zauberkasten besteht also aus einem kleinen Gehäuse, 1 – 4 Festplatten, einem Netzwerkanschluss und einem Betriebssystem. Was die NAS allerdings interessant macht sind die Funktionen, welche je nach Hersteller stark variieren:
Datenspeicher
Zugriff auf alle Daten von jedem PC/Mac im Netzwerk, sogar von Unterwegs
Medienserver
Filme, Fotos und Musik direkt auf dem Fernseher oder Smartphone
Backup
Datenverlust war gestern, dank automatisierten Backuplösungen
Drucken
USB Drucker können von jedem PC aus genutzt werden
Überwachung
Einige Hersteller unterstützen auch IP-Kameras
Web- und E-Mail-Server
gehören bei einigen NAS schon heute zum Standard
Die Funktionsliste ist damit sicher nicht abschliessend und wird durch die Weiterentwicklungen der Hersteller laufend erweitert. Dazu kommt bei einigen Herstellern die Möglichkeit, Software von Drittanbietern zu installieren, denn dem ganzen Zauber liegt in der Regel ein Linux Betriebssystem zu Grunde.
Der Preis macht’s
Was und wie schnell diese Box kann, entscheidet klar das Budget…
Ein NAS mit einer kleinen Festplatte gibt es schon unter 200.- Franken. Natürlich
kann man für ein High-End NAS auch das Vielfache ausgeben – das macht für
Heimanwender allerdings nur begrenz Sinn. Wichtig ist, sich vor dem Kauf gut zu
überlegen, welche Zwecke das NAS erfüllen soll – ein Vergleich lohnt sich.
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