Joiz.tv: Die längst fällige Antwort auf die sich verändernde Mediennutzung der Digital Natives?
Am 28. März geht Joiz.tv zum ersten Mal auf Sendung. Die Macher verstehen Joiz als „Crossmediale Plattform“ und versuchen damit, eine Antwort auf die sich verändernde Mediennutzung zu geben.
Am 28. März geht Joiz.tv zum ersten Mal auf Sendung. Die Macher verstehen Joiz als „Crossmediale Plattform“ und versuchen damit, eine Antwort auf die sich verändernde Mediennutzung zu geben.
Aus aktuellem Anlass (heute wird bei Mirjam von chic-und-schlau die erste Folge von kochen mit Shibby gedreht – und ich passe währenddessen auf ihren Hund auf) dreht sich dieser Post rund um die neue Plattform Joiz.tv und die sich wandelnde Mediennutzung.
Beim Schreiben eines Buchbeitrags für das Focus Jahrbuch 2011 mit dem Titel „Lean Back war gestern – Social Media bringen Interaktion ins TV“ (erscheint in Kürze) habe ich mich letztmals intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Und dabei festgestellt: Die Entwicklung hin zum Social TV ist komplett Nachfrage-getrieben. Fakt ist: Eine zunehmende Zahl an Usern bewegen sich während dem TV Konsum auf Twitter, Facebook & Co und tauschen sich dort mit Gleichgesinnten aus. Häufig über das, was sie parallel im TV schauen. Anbieter reagieren teilweise noch zögerlich auf dieses Bedürfnis der User, sich parallel zum Fernsehen auf Online-Kanälen auszutauschen. Das weitreichendste Angebot in diesem Bereich stellen im deutschen Sprachraum moderierte Twitter Channels und Facebook Fanpages einzelner Formate dar. Vorne mit dabei sind Pro7 mit GNTM, Popstars und TVTotal aber auch ZDF. Der öffentlich rechtliche Sender hat sich mit dem Social Media Angebot zu Wetten Dass…? relativ weit vorne positioniert. Viel mehr gibt es im Bereich der Integration von TV und Social Media derzeit allerdings nicht.
Doch das soll sich mit Joiz.tv nun ändern. Die Macher hoffen mit diesem Angebot eine Lücke zu füllen, die sich durch den zunehmenden Parallelkonsum unterschiedlicher Medien aufgetan hat. Joiz soll alle Kanäle gleichberechtigt behandeln: TV, Twitter , Facebook , die eigene Website – egal auf welchem Medium der User grade unterwegs ist, bei Joiz soll er ein entsprechendes Angebot finden. Werbetreibenden bietet sich damit erstmals die Möglichkeit, die User tatsächlich Crossmedial zu bedienen. Um die Vermarktung der neuen Plattform kümmert sich Publicitas – eine schöne Abwechslung zur sonst aktuell etwas dominanten Goldbach Media.
Ob das neue Angebot den Nerv der Zeit trifft und die User sich tatsächlich wie erhofft parallel auf unterschiedlichen Medien bei ein und derselben Plattform aufhalten wird sich zeigen. Zu wünschen wär es dem sympathischen Team auf jeden Fall.
Aus aktuellem Anlass (heute wird bei Mirjam von chic-und-schlau die erste Folge von kochen mit Shibby gedreht – und ich passe währenddessen auf ihren Hund auf) dreht sich dieser Post rund um die neue Plattform Joiz.tv und die sich wandelnde Mediennutzung.
Beim Schreiben eines Buchbeitrags für das Focus Jahrbuch 2011 mit dem Titel „Lean Back war gestern – Social Media bringen Interaktion ins TV“ (erscheint in Kürze) habe ich mich letztmals intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Und dabei festgestellt: Die Entwicklung hin zum Social TV ist komplett Nachfrage-getrieben. Fakt ist: Eine zunehmende Zahl an Usern bewegen sich während dem TV Konsum auf Twitter, Facebook & Co und tauschen sich dort mit Gleichgesinnten aus. Häufig über das, was sie parallel im TV schauen. Anbieter reagieren teilweise noch zögerlich auf dieses Bedürfnis der User, sich parallel zum Fernsehen auf Online-Kanälen auszutauschen. Das weitreichendste Angebot in diesem Bereich stellen im deutschen Sprachraum moderierte Twitter Channels und Facebook Fanpages einzelner Formate dar. Vorne mit dabei sind Pro7 mit GNTM, Popstars und TVTotal aber auch ZDF. Der öffentlich rechtliche Sender hat sich mit dem Social Media Angebot zu Wetten Dass…? relativ weit vorne positioniert. Viel mehr gibt es im Bereich der Integration von TV und Social Media derzeit allerdings nicht.
Doch das soll sich mit Joiz.tv nun ändern. Die Macher hoffen mit diesem Angebot eine Lücke zu füllen, die sich durch den zunehmenden Parallelkonsum unterschiedlicher Medien aufgetan hat. Joiz soll alle Kanäle gleichberechtigt behandeln: TV, Twitter , Facebook , die eigene Website – egal auf welchem Medium der User grade unterwegs ist, bei Joiz soll er ein entsprechendes Angebot finden. Werbetreibenden bietet sich damit erstmals die Möglichkeit, die User tatsächlich Crossmedial zu bedienen. Um die Vermarktung der neuen Plattform kümmert sich Publicitas – eine schöne Abwechslung zur sonst aktuell etwas dominanten Goldbach Media.
Ob das neue Angebot den Nerv der Zeit trifft und die User sich tatsächlich wie erhofft parallel auf unterschiedlichen Medien bei ein und derselben Plattform aufhalten wird sich zeigen. Zu wünschen wär es dem sympathischen Team auf jeden Fall.
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