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Influencer Marketing: Geschickt getarnte Schleichwerbung oder DER Online-Trend mit Zukunft?

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Das Sommerloch hat sicher das Seinige dazu beigetragen. In den letzten Wochen poppen täglich neue Beiträge zum «Big Thing» im Online-Marketing auf: der vermeintliche Trend Influencer Marketing. Doch was genau ist daran eigentlich neu und wie unterscheidet man Influencer Marketing von Influencer Relations?

«The next big thing» – Influencer Marketing, nichts Neues

Solche oder ähnliche Headlines liest man zurzeit regelmässig. Es wird vom nächsten, meist sehr jungen, Insta-Star berichtet und viel über Kennzeichnung und Authentizität gesprochen. Herr und Frau Schweizer können dieses Influencer-Ding noch nicht ganz nachvollziehen. Branchen-Profis dagegen belächeln den vermeintlichen Trend. Denn so neu ist das Empfehlungs-Marketing gar nicht. Schon vor 25 Jahren hat «the coolest kid in town» auf dem Pausenhof seinen Gspänli den neusten Song gezeigt.

Zum Pausenhof-Getratsche kommt heutzutage Social Media dazu. Jeder kann nun «The KID» sein und sich auf Instagram, YouTube, Musica.ly und Co. präsentieren. Das Sammeln von Followern mutiert zum neuen Volkssport und die Gemüter streiten sich über die (Berufs-)bezeichnung Influencer.

Relations vs. Marketing

Nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird! Auch die ganze Influencer-Bubble nicht. Denn wie bei allen Marketing-Hypes gilt auch hier: Wer einfach mal unüberlegt auf den Zug aufspringt, wird früher oder später untergehen.

«Lass uns mal ein paar Blogger googlen»

oder

«Warum senden wir unser Produkt nicht an ein paar Influencer?»

Nur ein paar Phrasen, wie Influencer Marketing nicht angegangen werden sollte. Viel eher sollte sich ein Unternehmen überlegen, ob kurzfristige, Kampagnen-gerichtete Aktivitäten – sprich Influencer Marketing oder eben doch längerfristige Relations für sie in Frage kommen. Somit entsteht im besten Fall entweder ein kurzfristiger (Social-)Buzz oder man gewinnt einen nachhaltigen Markenbotschafter dazu.

Glaubwürdigkeit: Ein schmaler Grat

Glaubwürdigkeit ist das grösste Gut der meist selbsternannten Influencer. Nicht jeder schafft es, den schmalen Grat zwischen Authentizität und zweifelhafter Posts auszubalancieren. Und auch nicht jedes Unternehmen will den Influencer einfach «mal machen lassen». Dazu gehört auch die so oft vergessene Kennzeichnung, wobei Marken und Agenturen gleichermassen in der Verantwortung stehen wie die Influencer selbst. Noch viel zu oft freut sich der Auftraggeber über eine «vergessene Kennzeichnung» und verwechselt den Influencer mit einer Plakatwand. Noch viel zu oft halten Influencer einfach mal unüberlegt ein paar neue Lippenstifte oder den neusten Coffee to Go in die Kamera.

Wie so oft: auch Influencer Marketing ist kein Heilmittel gegen jedes Leiden der Werbeleute. Wer es jedoch überlegt sowie gezielt angeht – und sich mit den richtigen Influencern zusammentut, für den kann sich das riesige Potential dieses wertvollen Online-Marketing-Instruments entfalten!

Ihr plant, in eurer Firma Influencer Marketing und/oder Influencer Relations aufzubauen? In unserem Impuls-Seminar erfahrt ihr, wie Influencer Marketing gewinnbringend in den eigenen Kommunikations- und Online-Marketing-Mix integriert werden kann. Hier geht es direkt zum Kurs und der Anmeldemöglichkeit. Und hier findet ihr unser Angebot und ausgewählte Referenzen.

Kategorie:  Blog MarketingInfluencer

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