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Hilfe, mein Facebook-Newsfeed ist voll mit Katzenvideos!

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Was ist nur mit Facebook passiert? Was damals als harmloser Social Networking-Service begann, ist heute Marketing-Maschine, Unterhaltungsplattform und Informationsdienst gleichzeitig. Manch einer ärgert sich über die vielen Katzenvideos, die den Newsfeed blockieren und fragt sich dabei zu Recht: Wer entscheidet eigentlich darüber, was ich auf Facebook zu sehen bekomme?

Hauptverdächtiger: Facebook-Algorithmus

Primär ist es der Facebook-Algorithmus, der beschliesst, welche Beiträge du zuerst zu Gesicht bekommst. Das Relevanteste findet man in der Regel zuoberst, der Rest folgt danach. So weit so gut! Relevant ist allerdings nicht immer das, was eurer Person am ehesten entspricht, sondern womit ihr am meisten interagiert. Jeder Klick, jeder Like, jeder Kommentar beeinflusst den Algorithmus. Egal ob euer Brieffreund aus Peru oder dem Lieblings-Café von nebenan, wenn ihr länger nichts mehr auf Facebook gesehen habt, könnte es daran liegen, dass ihr nicht genügend mit der Person oder der Fanpage interagiert. Umgekehrt funktioniert der Algorithmus natürlich auch: Je höher die Interaktion (bei mir sind es Katzenvideos), desto grösser ist die Chance, weitere Inhalte des Absenders angezeigt zu bekommen.

Die Zwangshochzeit mit der organischen Reichweite

Einer der engsten Vertrauten des Facebook-Algorithmus ist die die organische Reichweite. Darunter versteht man die Anzahl Leute, die Facebook-Seitenbetreiber erreichen ohne den monetären Einsatz von Werbung – sprich ohne Facebook-Ads. Über die Jahre ist die organische Reichweite ziemlich eingebrochen. Erklärt werden kann dies u.a. mit der Tatsache, dass Facebook nicht mehr ganz neu ist. In den knapp 13 Jahren hat sich auf der Plattform einiges getan. Bei euch Usern allerdings auch! Überlegt mal, wie viele Seiten ihr in dieser Zeit geliked habt und wie viel Freunde euer Profil bis dato schmückt. Jede Minute werden 510,000 Kommentare gepostet, 293,000 Status aktualisiert und 136,000 Fotos geteilt – würdet ihr also alles angezeigt bekommen, was ihr über die Jahre angesammelt habt, würde sich euer Newsstream im Mili-Sekunden-Takt aktualisieren.

Und warum sehe ich jetzt was ich sehe?

Es wäre etwas hochgegriffen eine Vollständigkeit aller Faktoren zu nennen, die darüber Auskunft geben, was ihr in eurem Newsstream angezeigt kriegt. Stattdessen wollen wir euch eine kurze Checkliste mit auf den Weg geben, die über Erfolg und Misserfolg der Inhalte entscheiden:

  1. Wann: Zeitpunkt des Posts verbunden mit der User-Aktivität sowie die Regelmässigkeit der Posts
  2. Was: Die Qualität des Contents (Information, durchschnittliche Zeit, mit der man sich mit dem Content auseinandergesetzt)
  3. Wer: Die Relevanz der Person oder Seite, von dem der Post stammt (dazu zählt z.B. auch vergangenes, negatives Feedback, die über einer Seite eingegangen ist)
  4. Wem: Welche Nutzer, direkt auf den Post reagiert haben und wie nahe diese Euch stehen (z.B. Erwähnungen von Freunden)
  5. Wie viel: Engagement (Likes, Kommentare, Emotionen, Shares, etc.) hat der Post erzielt
  6. Womit: Um welchen Beitragstyp es sich handelt (Foto, Video, Text, Text mit Link, etc.)
  7. Wodurch: Auch die Vollständigkeit in Punkto Profil-Angaben fliesst ins Ranking mit ein

Fazit

Ohne Geld kein Erfolg! Das gilt zumindest für alle Facebook-Seitenbetreiber, denn ohne den Einsatz von Facebook-Ads ist es fast unmöglich überhaupt noch in der Masse wahrgenommen werden. Alles andere liegt aber grösstenteils in euren Händen. Wenn ihr also unzufrieden seid, mit dem was Facebook für euch aufbereitet, könnt ihr das – bis zu einem gewissen Mass zumindest – selbst beeinflussen. Der erste Schritt zur Besserung ist also nur ein Klick entfernt!

Kategorie:  Facebook

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