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Google Search Trends 2017: Das Jahr der Fragen

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Google year by search

Das Jahr 2017 in einigen Worten, oder besser gesagt Wörtern, noch genauer in gesuchten Wörtern. Auch dieses Jahr veröffentlicht Google mit dem Year in Search-Bericht einen Jahresrückblick auf neue Suchbegriffe, die im Vergleich zum Vorjahr im Suchtrend lagen. Ob weltweit oder nur schweizweit, auch dieses Jahr gab es einige erstaunliche Entwicklungen.

Wie-Suchanfragen weltweit

Google CEO Sundar Pichai tweetete am 13. Dezember, dass das Jahr 2017 das Jahr der Frage „wie“ ist, weil weltweit mehr „wie-Suchen“ eingetippt wurden denn je. Dies zeigt seiner Meinung nach den Wunsch der Menschheit zu verstehen, und letztendlich die Welt um uns herum zu verbessern. Diese Idee spiegelt auch das Video wieder, dass  Google anhand der Suchanfragen zusammengestellt hat. Der Fokus liegt dabei stark auf globalen Suchanfragen wie „How to become a firefighter“ oder „How to run for office“.

Grundsätzlich eine schöne Vorstellung, und sehr wahrscheinlich auch korrekt, bedenkt man, dass die jährliche Anzahl an Suchanfragen über Google weiterhin rasant wächst. Die Trend-Suchanfragen zu „wie“ widerspiegeln dies, meiner Meinung nach aber nicht.

Der weltweit grösste, neue Suchtrend für „wie“ ist „wie macht man Schleim?“ Eine interessante Frage, die garantiert die Welt retten wird. „Slime“, Schleim auf Englisch, herzustellen ist der neue Kindertrend, und zahlreiche YouTube Videos sowie Engpässe in Supermärkten für Klebstoffe (Hauptzutat für die Herstellung von Schleim) bezeugen dies.

„Wie macht man eine Brille für die Sonnenfinsternis“ und „wie kauft man Bitcoins“ sind schon eher Fragen, die helfen, die Welt zu verstehen, aber wie ein Boxkampf (How to watch Mayweather vs McGregor, Suchanfragetrend Nummer 4) dabei hilft, ist mir nicht ganz klar.

Die Suchtrendanfragen schweizweit

Die schweizweiten Suchtrends für die Frage „wie“ sind da schon etwas weltverbesserungsfreudiger. Als erster Suchtrend steht hier „wie geht es dir?“ und als zweite Suchanfrage „wie entsteht ein Hurrikan?“, damit könnte die Welt schon eher verbessert werden.  Einerseits zeigen Herr und Frau Schweizer ein klares Interesse an dem Wohlergehen der Welt und andererseits wird versucht, globale Naturkatastrophen zu verstehen.

Zusätzlich zeigen die Suchtrendanfragen ein klares Interesse am eigenen Land (oder ein klares „Fehlen“ von grundsätzlicher Kenntnis des Heimatlandes). Drei der Top Ten –Fragen („Wie viele Kantone hat die Schweiz“, „Wie alt wird die Schweiz am 1. August“ und „Wie viele Einwohner hat die Schweiz“)  beziehen sich nämlich auf dieses Thema. Last but not least, getreu einem Schweizer Klischee ist die Suchanfrage Nummer 4 „Wie spät ist es“, damit wir auch immer schön pünktlich sind.

Fazit

Fragen direkt von Google beantwortet zu bekommen ist grundsätzlich ein spannendes und nützliches Tool. Ob die Google Suchanfragetrends ein Zeichen dafür sind, dass wir wissbegieriger und empathischer sind als im Vorjahr oder nicht, bleibt offen. Dass dieser Trend auch vermehrt an Relevanz für SEO-Strategien gewinnt, ist ein weiterer wichtiger Punkt. Denn je häufiger Suchanfragen in Form von Fragen eingegeben werden, desto genauer werden die Google Antworten und desto wichtiger wird eine dementsprechende Anpassung der SEO-Strategie in der Zukunft.

Kategorie:  SEO

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