Geschieden: Werber und Konsumenten. Neue Formen der Verführung sind gefragt.
Konsumenten vertrauen grossen Firmen und deren Werbung immer weniger.
Die virale Kampagne von Microsoft Digital Advertising Solutions nimmt dieses Thema glaubwürdig mit einem Spot und einem Blog unter dem Motto «The Break Up» auf. Das Video ist ein Statement zum Verhältnis zwischen heutigen Werbeagenturen und heutigen Verbrauchern. Als Ergänzung zum Viral Clip und um einen Raum für Diskussionen zu schaffen, wurde zudem ein Blog (http://bringtheloveback.com/) eröffnet. Resultat: 50’000 Viewers des Clips, ca. 200 Kommentare. Viral Marketing funktioniert auch im B2B-Bereich. [via Newsletter von goviral.com]
Uploaded by geertdesager
Und wunderschöner Kommentar im Blog. Dieser erläutert und definiert die essentiellen Bestandteile des Virals klar:
Der Konsument hat sich verändert. Als Marketing- / Werbefachleute ist es an der Zeit, dass auch wir uns verändern. nicht nur unsere Taktiken, sondern auch unsere Einstellungen.
Der Artikel «Die Zukunft der Verführung» von gestern in der NZZ am Sonntag über den Star-Werber Alex Bogusky zeigt, wie dieser schon längst seine Einstellung geändert hat und mit cleveren Taktiken ohne Holz-Hammer-Marketing Millionen von Verbrauchen erreicht, ja begeistert. Zum Beispiel mit www.subservientchicken.com. Mit dieser wurde praktische kostenlos Mundpropaganda für die Fast-Food-Kette Burger-King unter dem Motto “Have it your way” ausgelöst und so für die Bewerbung der vielen verschiedenen Varianten von Chicken-Burgern. Die Kosten: 50’000 Dollar für die Website mit den ca. 500 Film-Clips. Der Erfolg: Millionen von User aus über 100 Ländern verbringen im Schnitt 7 Minuten auf der Website, unzähliche Medien berichten über die Website und sorgen für die Multiplikation. 1 grossartige Idee.
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