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Ein Viertel Jahrhundert Pokémon: Die Marke schnappt sie (fast) alle!

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25 Jahre, ein viertel Jahrhundert – ein unglaublich langes Zeitfenster, um populär zu sein und zu bleiben. Das schaffen nicht viele im Entertainment-Sektor. Aber die kleinen Monster «Pokémon» verteidigen ihren golden Status in der Spiel- und Merchandising-Industrie jährlich gekonnt. Warum dieses Marken-Wunder so gut funktioniert? Wegen der unglaublich breiten Zielgruppe. Denn vom Kindesalter bis zum Erwachsenen. Im Marken-Universum sich viele Touchpoints für die breite Masse.

Gameboy-Spiel und Nostalgie

Ach, war das nicht schön? Diese spannenden Spielstunden … Als vor 25 Jahren das Nintendo Game Boy-Spiel «Pokémon» Rote und Blaue Edition auf den Markt kam, gab es nichts Cooleres. Man suchte in der virtuellen Welt nach kleinen Monstern, mit denen man Kämpfe austragen konnte und – ein Gamechanger – man konnte diese virtuellen Tiere über ein Link-Kabel mit einem anderen Game Boy-Spieler tauschen. Ein Meilenstein. Alle waren scharf darauf, alle Pokémon und auch den seltensten unter Ihnen, Mew und Mewto, zu fangen.

Diese Sammelwut und der nostalgische Touch, der einen an die guten alten Gaming-Stunden erinnert, lässt auch heute viele Erwachsene noch zum Game Boy greifen. Bis heute erscheinen immer wieder neue Pokémon-Spiele mit neuen Welten und neuen Pokémon, so dass das Sammeln nie aufgehört hat. Auch ein schlauer Teil des Markenkonzeptes ist, dass alle paar Jahre alte Titel wieder neu verlegt werden. Die Remake-Strategie geht auf, denn man kann sich so immer einen Teil «aus seiner glücklichen Kindheit» nachkaufen.

Sammelkarten und Merchandising steigern die Sammlerbegeisterung

Für diejenigen, die nicht so auf virtuelles Vieh stehen, gab und gibt es auch was handfesteres. Der Hype der Pokémon-Sammelkarten begann ein wenig später als das Game Boy-Spiel-Release, dauert aber noch bis heute an. Immer noch kann man im Spielzeuggeschäft der Wahl an der Kasse Pokémon-Sammelkarten erstehen. Diese werden, versteht sich ja von selbst, immer mit den neuen Pokémon-Charakteren ergänzt. So gibt es immer wieder neues zu Sammeln. Der Wert der teuersten Pokémon-Karte wird auf rund 300’000 USD geschätzt. Auch weiteres Merchandising wie Stofftiere, Bettwäsche und Co. sind in der Markenwelt zu haben. Auf dem asiatischen Markt gibt es sogar eigene Restaurants, Kaffees und Flugzeug mit Pokémon Thema.

Mit Virtual Reality den Sprung in die echte Welt geschafft

Die Welt wird immer interaktiver und auch so die kleinen Monsterchen. Das Spiel und Nutzungsverhalten der Gamer hatte sich die letzten Jahre sehr verändert und viel spielt sich heute am Smartphone ab. Mit Pokémon GO erzielte Niantic (gehört zu Google) 2016 einen riesen Erfolg, als sie die Pokémon-Suche virtuell aufs Handy brachten und mit der Umgebung gekonnt verknüpften. So konnte und kann man beim Spaziergehen die kleinen Monster fangen und mit anderen Smartphone-Spielern Kämpfe austragen. Das Game fand so seinen Weg in den Virtual Reality-Markt.

Und wie kann sowas funktionieren?

Die breite Zielgruppe machts. Die Charaktere und somit die Produkte sind Gender-Neutral konzipiert. Das ist ein grosser Vorteil. Andere Spielsachen und Games zielen oft auf Junge oder Mädchen gezielt ab. Die Teenager bis jungen Erwachsenen gamen die Spiele. Die Pre-Teeners vertreiben sich die Zeit mit den Sammelkarten und die ganz Kleinen schmusen mit Stofftieren und schauen dazu die gleichnamige Lieblingsserie. Schon 1999, nur ein Jahr nach der Veröffentlichung der Pokémon-Spiele in den USA, hatte das Franchise-Unternehmen laut Angaben von Nintendo, einen Umsatz von fünf Milliarden US-Dollar weltweit erzielt. Fast so viel, wie der gesamte US-Videospielindustrie-Umsatz des Vorjahres. Und ein Ende der Erfolgsstory, ist noch nicht in Sicht.

Fazit:

«Schnapp’ Sie dir alle!» ist der Slogan mit welchem Pokémon im Jahre 1996 beworben wurde. Und in der Tat. Das ist wohl das Marken-Ziel!   

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Kategorie:  Games

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