Die Wahl des richtigen Social Media-Kanals –  Chancen und Herausforderungen

Social Media- Kanäle sind mittlerweile für viele Menschen im Alltag schon fast omnipräsent. Auf Plattformen wie Instagram werden alltägliche Erlebnisse oder die Highlights der Ferien geteilt, geliked und kommentiert. Die rege Social Media-Nutzung bietet Werbetreibenden eine interessante Gelegenheit, anhand von Ads eine potentiell interessierte Zielgruppe punktgenau zu erreichen.

Jedoch ist nicht jede Social Media-Plattform für jede Werbemassnahme gleich geeignet. Die Netzwerke unterscheiden sich oft im Hinblick auf die Reichweite, Targeting-Möglichkeiten, die Audience und noch vielen weiteren Einflüssen.

Wir gehen der Thematik auf den Grund und erläutern Faktoren, die bei der Wahl des geeigneten Netzwerkes von Bedeutung sind.

Targeting-Möglichkeiten einfach erklärt

Bei Social Media-Massnahmen steht der Fokus auf die Ausspielung von Anzeigen an eine potentiell interessierte Audience, die nicht aktiv nach dem beworbenen Produkt sucht.

Um die gewünschte Zielgruppe mit möglichst wenig Streuverlust ansprechen zu können, stellen die Social Media-Netzwerke sogenannte Targeting-Möglichkeiten bereit. Werbetreibende haben so die Möglichkeit, eine Zielgruppe nach Alter, Geschlecht und weiteren Merkmalen einzugrenzen.

Mit einem solchen Targeting erreichen Werbetreibende einen geringeren Streuverlust und können so ihr Werbebudget effizienter investieren.

Die Nutzer der unterschiedlichen Social Media-Plattformen

Je nach Zielgruppe und Produkt kann sich so die Wahl der geeigneten Plattform schon entscheidend auf das Ergebnis der Kampagne auswirken. Es ist nicht verwunderlich, dass sich beispielsweise auf LinkedIn und Tinder eine unterschiedliche Zielgruppe befindet, die mit völlig unterschiedlichen Erwartungen, Interaktionen und Absichten mit der Plattform interagieren. Dementsprechend ergeben sich hier für Werbetreibende unterschiedliche Möglichkeiten, die sich je nach Kampagne als passend oder unpassend herausstellen kann.

Über das umfangreichste  Social Media-Netzwerk mit der grössten Reichweite verfügt sicherlich Facebook. Damit ist der blaue Riese besonders interessant für Ads. Jedoch ist die Reichweite nur einer von vielen Faktoren zur Beurteilung eines passenden Social Media-Kanals. Je nach Projekt stehen möglichweise Eigenschaften der Plattformen oder Targeting-Möglichkeiten im Vordergrund, die sich mit dem zu vermarktenden Projekt besser vereinbaren lassen.

Die Schnelllebigkeit der Social Media-Plattformen

Die Social Media-Welt entwickelt sich stetig in einem rasanten Tempo weiter. Möglichkeiten, wie sich neue Ads gestalten lassen, weitere Targeting-Optionen, gesetzliche Rahmenbedingungen oder die Audience selbst sind nur einige Faktoren, die sich innert kürzester Zeit auf den Plattformen verändern können.

Selbst die Beliebtheit und Reichweiten der Plattformen sind im stetigen Wandel. Viele können sich noch erinnern, wie man vor 15 Jahren auf dem MSN Messenger fast täglich seinen Status aktualisiert hat. Eine lange Zeit bevor Instagram oder geschweige denn der Beruf des „Social Media Manager“ überhaupt erfunden wurde.

Dies gestaltet die Arbeit mit Social Media Ads sicherlich schwierig und herausfordernd. Zum anderen sind es solche Gegebenheiten, welche die Arbeit mit Social Media-Plattformen erst interessant und spannend gestalten. Für einen kompetenten Social Media Manager ist es heute unerlässlich zu wissen, auf welchen Plattformen sich welche Zielgruppe befindet und welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben. Dies ist eine Grundvoraussetzung, um bestmögliche Social Media-Massnahmen und Ergebnisse für Projekte zu erzielen.

So verfügt man mit der geeigneten Social Media-Plattform, zusammen mit gut umgesetzten Massnahmen und dem passenden Know-How heute eine günstige Gelegenheit, gezielt eine relevante Audience mit der richtigen Message anzusprechen, um auf effiziente Art und Weise das Maximum aus einem Medienbudget herauszuholen.