Die Veränderung der TV Nutzung ist User getrieben
Technische Möglichkeiten, Tablets und Smartphones und soziale Medien – das alles hat einen unbestrittenen Einfluss auf die TV Nutzung. Eine aktuelle Studie zeigt, wo das potenziell hinführt und wie wir in Zukunft fernsehen werden.
Das veränderte TV-Nutzungsverhalten wurde an dieser Stelle schon mehrfach thematisiert. Dabei ging es mehrheitlich um inhaltliche Aspekte – nicht um technische Möglichkeiten (Stichwort Smart TV). Weil das gefühlt noch keinen wirklichen Impact hat. Nun hat sich das Kölner Beratungsunternehmen Phaydon in einer Studie dem Thema angenommen und ein paar spannende Erkennntnisse zu Potenzialen und Trends von Smart- und Social TV gewonnen. Die Ergebnisse haben die Vermutung bestätigt, dass Smart TV noch nicht im Mainstream angekommen ist.
Die zentralen Ergebnisse lauten – zusammengefasst:
- Smart TV ist kein Selbstläufer. Die grössten Hürden bei der Verbreitung von Smart TV sind uneinheitliche Standards, komplizierte Bedienung und Überforderung der Nutzer. Damit sich User für Smart TV interessieren, müssen klare Mehrwerte erkennbar sein. Das zeitversetzte Fernsehen (Catch Up TV) ist daher ein Treiber. Die Nutzung muss zudem einfach und verständlich sein.
- Die Parallelnutzung nimmt zu. Zuschauer wechseln laufend zwischen dem Lean Back (TV) und Lean Foreward (Web) Modus. Da sind innovative und involvierende Konzepte gefragt. Das gilt für die inhaltlichen Geschichten genauso wie für die Werbung.
Die ganze Studie gibt es als Foliensatz auf Slideshare.
Und ich muss jetzt noch meinen Fernseher an die Wand hängen. Wie das mit Leichtbaudübeln geht, habe ich übrigens auf YouTube gesehen 🙂
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