Der Kauf-Button wird immer beliebter -der Wandel der Sozialen Netzwerke
Vom Pinnen, Tweeten, Liken und Instagrammen zum Buyen.
Seid ihr auch genervt vom langen Suchen in den Kommentaren bis hin zum Anschreiben und Fragen, woher denn die neuen tollen Schuhe oder das Kleid sind? – Nun ist Schluss damit, denn bald könnt ihr direkt über die Foto-Plattform Pinterest und das Social Network Facebook eure Lieblingsartikel kaufen.
Nach dem Einführen von Ads wagen sich nun auch die genannten Plattformen an das Thema E-Commerce und werden damit quasi zu Verkaufsplattformen. Wird der Social Commerce jetzt Realität?
„Buy it on pinterest“ – coming soon
Neben dem roten „Pin-It“-Button soll es nun auch einen blauen „Buy-It“-Button geben. Die Fotoplattform Pinterest war dafür bekannt, dass man Fotos anschauen, sammeln, sortieren und speichern kann. Was sollen wir mit den ganzen Pins machen? – Kaufen! So lautet die neue Devise. Unternehmen haben nun die Möglichkeit, ihre Artikel via Pinterest zu verkaufen. In der Bildersuche „Searching for buyable Pins“ einstellen und los geht’s. Ähnlich einem Online-Shop wird es auch Funktionen wie die Farbauswahl und die Preiseinschränkungen geben.
Nun ist der Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt, denn die Traummöbel sind mit einem Klick bestellt und auch vom Traum-Outfit muss nicht mehr nur geträumt werden. Mithilfe dieser Funktion wird nun alles Realität.
Kaufen können vorerst nur Apple Usern in den USA via Apple Pay. Aber demnächst soll es auch eine Version für Android geben. Derzeit stehen rund 2 Millionen Artikel von Unternehmen wie Macy`s, Nordstrom und Neiman Marcus zur Auswahl.
Keine Weiterleitungen mehr – shoppen so einfach wie nie.
Facebook geht dem Trend nach, dass direkt über Ads und Posts von Unternehmen auf der Facebook Page gekauft werden kann. Das heisst, ohne Weiterleitungen auf die entsprechenden Websites wird es dem Nutzer vereinfacht, Artikel, die vielleicht auch Freunde geliked haben, zu kaufen. Zunächst wird noch ein Test mit KMU`s durchgeführt.
Instagram for business
In Zusammenarbeit mit Facebook hat Instagram vor etwa einem halben Jahr Werbung von Unternehmen eingeschaltet. Nun geht die Plattform einen Schritt weiter und möchte Marken beim Branding unterstützen. Viele User verwenden die Plattform Instagram stundenlang und scrollen sich durch alle Art von Bildern – die Chance für Unternehmen ihre Zielgruppe zu erreichen.
Direkt von einem Tweet kaufen?
Ja, das funktioniert! Twitter hat Ende letzten Jahres die Kauf-Funktion „Buy Now“ eingeführt mit dem Ziel, das mobile Shopping so einfach und schnell wie möglich zu gestalten. Es bestehen derzeit nur eine geringe Anzahl an Testpartnern, darunter auch bekannte Artisten wie Wiz Khalifa, Ryan Adams und Demi Lovato.
Bald sind wir vom T-Shirt, das unser Lieblingsstar trägt, nur einen Klick entfernt. Let`s buy it.
Was es den Usern bringt?
Vieles wird durch die Einführung der neuen Funktion erleichtert, insbesondere der Suchprozess wird beschleunigt.
Lange Zeit habe ich mich gefragt, was es mir bringt, Bilder nur anzusehen und zu sammeln. Viele meiner Freunde nutzten die Pages und zeigten mir immer „neue und schöne Bilder“, wie sie es nannten. Und was macht man damit? – Sammeln, anschauen, abspeichern. Lange Zeit habe ich darin keinen Nutzen für mich gesehen.
Das Feature einer Kauffunktion finde ich persönlich vor allem für die Foto Apps sehr hilfreich.
Ist das Kauffeature ein Tool, das ihr euch schon immer gewünscht habt – oder empfindet ihr es als überflüssig?
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