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Dem Internetbetrug auf der Spur

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Bildquelle: aau.at

Betrügereien im Internet…wir hören allzu oft davon, doch sprechen wir auch schon genügend darüber? Das beste Mittel, sich gegen Internetbetrug zu wehren, ist wohl, die Gefahren im Internet zu kennen. Welche Arten von Betrug gibt es und wo kann ich mehr darüber erfahren, wenn in mir der Sherlock Holmes oder der Schimanski erwacht – sprich wenn ich scheinbar unergründbare Auffälligkeiten im Netz erkenne?

Welche Arten von Internetbetrug kennen wir

Meine Recherche im Internet und auf Wikipedia ergab folgende Ergebnisse:

Der Identitätsdiebstahl

Gemeint ist hiermit die missbräuchliche Nutzung von personenbezogenen Daten einer natürlichen Person durch Dritte. Ziel dieser Betrugsmethode ist, einen betrügerischen Vermögensvorteil zu erreichen oder Daten der betroffenen Person an interessierte Kreise zu verkaufen. Speziell im E-Commerce, z.B. bei Transaktionen über Internet-Auktionshäuser und ohne rechtsverbindliche Identitätsfeststellung kann es zu Identitätsdiebstahl kommen.

Das Phishing

Oft gehörte und sehr bekannte Art des Internetbetruges, das Phishing. Hier wird eine gefälschte E-Mail an das potentielle Betrugsopfer zugestellt. Oft wird mitgeteilt, dass die Hausbank dieser Person ein Computerproblem hätte und man doch bitte die vertraulichen Daten (PIN, TAN usw.) an die Bank übermitteln solle. E-Mail und Internetpräsenz der Bank werden authentisch nachgebildet. Sofern die Daten an die gefälschte Website übertragen werden, können die Betrüger die Daten des Opfers missbräuchlich nutzen.

Der Eingehungsbetrug

Eine besondere Art des Betruges. Der Betrüger täuscht über seine Absicht, die ihm aus einem Vertrag erwachsenden Verpflichtungen zum Zeitpunkt der Fälligkeit tatsächlich zu erfüllen. Auf dem Internet bedeutet dies das Angebot von Waren, die man gar nicht hat, so z.B. in Online-Shops oder bei Onlineversteigerungen. Man erhält die Aufforderung, den Betrag mittels Direktüberweisung und im Voraus zu tätigen. Es entspricht in der Unsicherheitsstufe in etwa einer Barzahlung im Voraus.

Der Informationsdiebstahl

Auch eine bekannte Art der Internetbetrügereien ist der Informationsdiebstahl. Hier werden beispielsweise bei Onlineberatungen und Kontaktportalen u.a. Gesundheitsdaten oder Lebensgewohnheiten erfasst. Meist bleibt diese Art von Betrug zu Beginn unbemerkt, da auch keine Spuren vorhanden sind – im Gegensatz zum Onlinebanking, wo der Betrug spätestens bei Abbuchung von Geldbeträgen sichtbar wird. Durch den Betrug gewonnene Informationen werden z.B. von illegal arbeitenden Auskunfteien vermarktet.

Die Abofalle (Internetabo)

Ein Unternehmer bietet dem Verbraucher an, nach einer einmaligen Registrierung eine Dienstleistung zu beziehen. Meist nach zwei Wochen behauptet dann der Dienstleister, ein Dauerschuldverhältnis mit einer Vertragslaufzeit von mindestens zwei Jahren sei zustande gekommen – und ausserdem sei die gesetzliche Widerrufsfrist abgelaufen. Halleluja.

Es gibt viele weitere Betrugsmöglichkeiten – oft basieren diese auf Gutgläubigkeit. Die Schwierigkeit bei Internetbetrug ist oft, diesen nachweisen zu können.

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Bildquelle: skppsc.ch

Darum: informieren, bevor es überhaupt zum Internetbetrug kommen kann

Zum Beispiel auf der Website der Schweizerischen Kriminalprävention

Die Schweizerische Kriminalprävention betreibt auf ihrer Website und mittels 5 modernen Märchen über 5 moderne Problembereiche Prävention im Internet:

Hänsel und Gretel im Internet-Café (Internet-Sucht):

Der böse Wolf im Geisslein-Chat (Fake-Profile):

Der junge Schwan und die (wirklich) hässlichen Entlein (Cybermobbing):

Die verschenkte Prinzessin (Online-Shopping/Abo-Falle):

Ali Gaga und die 40 Passwörter (Datenschutz/Identitätsdiebstahl):

Auch die unabhängige Informationsplattform Watchlist Internet aus Österreich gibt Auskunft zum Thema Internetkriminalität. Schwerpunktthemen sind z.B. Abo-Fallen, Kleinanzeigen-Betrug, Phishing, Abzocke über Smartphone, Fake-Shops, Facebook-Betrug etc.

Fazit:

  • Besser sich informieren, bevor es überhaupt zu einem Internetbetrug kommen kann
  • Es gibt viele Internet-Märchen, auch jene der Schweizerischen Kriminalprävention
Kategorie:  Web

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