Blog-Mütter und die Mamablogs: Warum und was bloggen Mütter?
Wir kennen sie ja schon, die Digital Moms, die Social Moms und die bloggenden Mütter. Als ich kürzlich am Kiosk stand, ist mir die Headline des Magazins „wireltern“ ins Auge gesprungen. „Blog-Mütter – Inspiration aus dem Netz“. In diesem leider etwas kurzen Artikel wird beschrieben, warum Mütter bloggen. Und weil sie ziemlich einflussreich sind, sollten wir sie als Online Marketer vielleicht mehr beachten?
Die Autorin, selber Bloggerin bei familianistas.ch, schreibt in ihrem Artikel zum “Warum”:
- Bloggende Mütter haben ein grosses Mitteilungsbedürfnis.
- Mamablogs sind virtuelle Müttertreffpunkte, auch für Väter. Natürlich.
- Internet als Mittel gegen die Isolation – der Computer und das Smartphone dienen als Fenster zur Aussenwelt. Also, um während des Babys Mittagsschlaf mit der Welt in Kontakt zu bleiben
- Zum Austausch mit der Mom-Community
Oder eben:
Durch ihre Blogs hingegen können sich Mütter mit Gleichgesinnten vernetzen, gewinnen für die Berichte aus ihrem neuen Leben mit Kind ein Publikum, das über den Spielplatzrand hinausgeht. Der Austausch macht glücklich; diesen Eindruck gewinnt man zumindest, liest man die vielen positiven und aufmunternden Kommentare in den Blogs.
Auch sehr schön formuliert.
Und was, respektive worüber bloggen sie jetzt?
Manche kommentieren scheinbar… jeden Furz, den ihr Nachwuchs ablässt. Sehr schön formuliert ;-). Andere wieder würden über Kreissaal-Erlebnisse, Unterleibsauswüchse und Windel-Inhalte sowie Magendarm-Grippen-Erkrankungen berichten… Also quasi Tagebuch führen. Nur interessiert das häufig nur wenig.
Spannender sind solche Mamablogs, welche die neuen Anforderungen an Mütter und Väter reflektieren, Erziehungs- und Beziehungsfragen diskutieren oder auch mit ihren Koch- und Einrichtungstipps eine inspirative Wirkung im Social Web erzielen.
Die Digital Moms sind ja ganz schön einflussreich, ja mächtig
Die bloggenden Mütter sind durch ihre Vernetzung ganz schön einflussreich. Besonders illustrativ ist der schon etwas ältere Case “Motrin”, wo bloggende Mütter sich gegen die (vermeintliche?) “Veräppelung” stillender Mütter in einem TV Spot eines Schmerzmittel-Herstellers im Web gewehrt haben. Oder: sie beinflussen mit ihren Blog Posts über Kleider, etc. bestimmt Kaufentscheidungen!
Wenn die Digi-Moms also mal über ihren furzenden Nachwuchs schreiben, oder sonst einen Furz haben… Wir sollten ihnen Beachtung und Achtung schenken.
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