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Blog-Marketing falsch oder richtig gemacht…

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Klar, die Bloggers sind für die Werbung interessant. Weil sie sind die neuen Meinungsmacher – die Ausgangspunkte virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda.

Darum werden Werbenetzwerke gebildet, die auf dem Modell “Pay Per Post” basieren. Der Blogger erhält also Geld pro Beitrag. Der Beitrag wird mehr oder weniger als Werbung deklariert. Beispiele von Anbietern? Here we go: (Es gibt noch weitere, aber die mag ich jetzt grad nicht ausfindig machen…)

Noch schlimmer sind offensichtlich Kampagnen mit fiktiven Personen… Calvin Klein hat mit seinem Versuch für das Parfüm “In2u” ziemlichen Schiffbruch erlitten. Dies jedenfalls berichtet handelsblatt.com. Ähnlich schlecht ist die Aktion von Opel angekommen [Quelle zuender.zeit.de]

So stellte Opel Bloggern Fahrzeuge und Tankgutscheine zum Testen zur Verfügung, wenn diese darüber schrieben – eine Aktion, die in der Blogosphäre hart kritisiert wurde.

Etwas “sanfter” geht Adical vor. Hier werden lediglich Bannerplätze vermittelt.

Etwas cleverer hat es damals die Firma Mindjet für das Produkt “Mindmanager” unter der Aigide von Patrick Hofer (heute Organisator beim tweakfest) gemacht: Blogger haben die Software gratis offeriert erhalten. Und die Bloggers haben darüber berichtet. Viel cleverer, nicht? Das Beispiel ist besser, weil die MindMap-Software für Bloggers einen direkten Benefit hat – im Gegensatz zum Opel…

sakku ist im Rahmen des Blog-Marketing einen anderen Weg gegangen, um noch besser in die Blogs zu kommen. Und zwar wurde im Dezember 06 die Limited Edition – sakku Taschen aus bunten und gebrauchten Surfsegeln – lanciert. Dazu wurde unter anderem eine Tasche verlost, und beim Deutschen Blog ideentower.de ausgeschrieben. Dort galt es folgende Gewinnfrage zu beantworten:

Welche weiteren Einsatzmöglichkeiten fallen dir rund um sakku und zur mobilen Solartechnologie ein?

Für die Jury der Verlosung konnten ziemlich bekannte Blogger wie Robert Basic von BasicThinking (belegt Rang 1 in den Deutschen Business Blogs), Elita Wiegand von InnovativIn und Vladimir Simovic von Perun gewonnen werden. Sie hatten aus 28 eingereichten und mehrheitlich sehr interessanten Beiträgen auszuwählen. Robert Basic hat gleich mehrmals über die Verlosung berichtet.

Schlussfolgerungen?

  • Bloggers sollten nicht für Beiträge bezahlt werden. Das wirkt unglaubwürdig.
  • Es sollten keine fiktiven Blogs und Kommentare für Werbe-Kampagnen erstellt/missbraucht werden
  • Die Bloggers sollten wie beim MindMap- oder sakku-Beispiel “natürlich” motiviert werden (nicht über Geld), über ein Produkt zu schreiben.

Haben Sie weitere Ideen, wie Bloggers für Beiträge motiviert werden können – ohne den modrigen Beigeschmack von Schleichwerbung?

Kategorie:  Web

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