Aktuelle Zahlen aus E-Commerce-Studien
In den letzten Wochen wurden einige E-Commerce-Studien veröffentlicht, die ich mir genauer angeschaut habe. In diesem Blogpost möchte ich euch diese interessanten Key-Facts nicht vorenthalten.
Organische Suche vs. bezahlte Suche
Bereits zum sechsten Mal wurde die E-Commerce-Studie „Online-Marketing bei deutschen Shops 2016“ veröffentlicht. Diese hat rund 200 der grössten deutschen Onlineshops hinsichtlich Traffic aus Suchmaschinen (SEO +AdWords), Social Media, Direktzugriffe, Verweise, Display, E-Mail, Pinterest analysiert. Die komplette Studie kann gegen Teilen über Facebook, Twitter, XING oder Google+ hier heruntergeladen werden.
Dass Suchmaschinen wie Google extrem wichtig für Unternehmen sind und insbesondere für Onlineshops, ist hin längst bekannt, startet doch ein Online-Einkauf zu meist über eine Suchmaschine. Dies zeigt auch die Studie: Die organische Suche ist und bleibt für Onlineshop-Betreiber in Deutschland mit einem Anteil von 85,32 Prozent (82,42 Prozent im Jahr 2015) der wichtigste Kanal.
Auffallend ist, dass der Anteil an der bezahlten Suche im zweiten Jahr in Folge zurückgegangen ist. Der Anteil ist von 7,47 Prozent im Jahr 2015 auf 5,03 Prozent im Jahr 2016 gesunken. Im Jahr 2014 betrug der Anteil an der bezahlten Suche noch 9,30 Prozent. Nach Einschätzung der Studie wird sich dieser Trend bei den Onlineshop-Betreibern auch weiter fortsetzen.
Mobile-Commerce wächst rasant
Ebenfalls wurde kürzlich die Studie „Internationale E-Commerce-Studie 2016“, die von RetailMeNot in Zusammenarbeit mit dem Centre for Retail Research erstellt wurde, veröffentlicht. Demnach wurden Onlineshops in zehn Ländern (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien, und den USA) analysiert.
Der Studie zur Folge, soll der Mobile-Commerce (M-Commerce) in Deutschland, in diesem Jahr eine Wachstumsrate von starken 45 Prozent erreichen. Auch in den anderen Ländern sind ähnlich hohe Wachstumsraten zu erreichen, wie die nachfolgende Grafik zeigt.
Bildquelle: RetailMeNot
Nutzer sind unzufrieden mit den mobilen Shops
Um allerdings dieses Potenzial, welches im M-Commerce steckt, ausnutzen zu können, ist es unabdingbar, das die Shops für „Mobile-Devices“ optimiert werden. Hierzu hat das IFH Köln ebenfalls im August eine Studie veröffentlicht. Hierbei wurde der E-Commerce in Österreich untersucht und festgestellt, dass Nutzer, die ihre Einkäufe über das Smartphone abwickeln unzufriedener sind, als Nutzer, die ihre Einkäufe über den PC gekauft haben. Der Hauptgrund für die Unzufriedenheit ist demnach die schlechte Darstellung der Produkte auf „Mobile-Devices“.
M-Commerce ist also auf dem Vormarsch. Um konkurrenzfähig zu sein und zu bleiben, ist es für Onlineshop-Betreiber unabdingbar, die Onlineshops für mobile Endgeräte zu optimieren. Wer das nicht tut, wird wohl oder übel das Nachsehen haben. Denn klar ist, die Konkurrenz im E-Commerce ist nur ein Klick entfernt.
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