Social Proof auf Websites und Online-Shops

Wir Menschen lassen uns vom Verhalten von anderen Menschen leiten und beeinflussen. Diese Tatsache können sich Website- und Online-Shop-Betreibende zu Nutzen machen. Ein oft verwendetes Konzept ist dabei «Social Proof». Was man genau darunter versteht und wie man dieses Phänomen nutzen kann, lest ihr hier.

Was versteht man unter Social Proof?

Bei Social Proof handelt es sich um ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen das Verhalten anderer als Orientierung für das eigene Verhalten nutzen. Ist das neue italienische Restaurant im Viertel gut? Evtl. kennt man schon jemanden, der dort war und eine Bewertung abgeben kann. Dies tritt vor allem dann in Kraft, wenn man unsicher ist, wie man sich in einer Situation verhalten soll. Dann hört man gerne auf die Meinung anderer. Zum Beispiel basieren Testimonials oder auch Influencer Marketing auf diesem Phänomen. 

Weshalb man auf Social Proof zurückgreifen sollte

Social Proof erhöht die Glaubwürdigkeit einer Marke und auch der Plattform. Wie andere User die Inhalte einer Website oder eines Online-Shops und auch das Unternehmen wahrnehmen, kann die eigene Meinung beeinflussen. Wenn es zudem noch vertraute Personen sind oder solche in der gleichen Peer Group (soziale Gruppe von «Gleichgesinnten», wird der Effekt noch mehr verstärkt.

Beispiele von Social Proof im Digital Marketing

So abstrakt das Konzept von Social Proof zuerst klingen mag, so einfach ist es in der Umsetzung. Untenstehend findet ihr eine Auswahl der beliebtesten Methoden.

Kundenbewertungen

Ob Unterkünfte, Kleidung oder Tech-Produkte, Kundenbewertungen sind vor allem im eCommerce ein fester Bestandteil. Digitec hat beispielsweise die eigene Marketing Kampagne auf die Kundenbewertungen ausgelegt. Diese können zum Beispiel mit Icons wie typischerweise Sternen grafisch abgebildet werden. Aber auch Bewertungen als Text sind hilfreich, damit sich die User vom Angebot ein Bild machen können.

Testimonials

Berühmte Testimonial sind natürlich für die Aufmerksamkeit des Unternehmens grossartig. Man nehme Roger Federer für Salt, George Clooney für Nespresso oder Thomas Gottschalk für Haribo. Dies kann der Marke Aufwind geben. Und wenn die Testimonials eine grosse Fanbase haben, ist dies auch für das Unternehmen von Vorteil. Wichtig dabei zu beachten ist aber, dass das Testimonial auch für die Zielgruppe und auch das Unternehmen passt. Greta Thunberg als Testimonial für Lufthansa wäre eher weniger geeignet 😉. Auch das Image des Testimonials ist in die Auswahl einzubeziehen. Ihr seht, die Auswahl der richtigen Person ist sehr kritisch und kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Referenzen, Case Studies & Erfolgsstories

Mit Referenzen und Case Studies kann man als Unternehmen den bisherigen Erfolg von Kundenprojekten darstellen. Dies zeigt, dass das Unternehmen kompetent ist und bereits andere Kunden glückglich gemacht hat. Hier eignet sich auch gut Video als Format, um die gewünschten Emotionen zu transportieren.

Das Projektmanagement Tool Asana hat den Referenzen eine eigene Seite gewidmet und darauf Fallstudien und Zitate von glücklichen Kunden abgebildet.

Fazit

Kurz zusammengefasst: Social Proof erhöht das Vertrauen der User in das Unternehmen und das Angebot. Dadurch steigern sich die Chancen, dass sie ein Produkt oder einen Service in Anspruch nehmen.

Möchtet ihr eure Website oder euer Online-Shop mithilfe von Social Proof optimieren? Gerne unterstützen wir euch dabei, von der Konzeption bis hin zur (technischen) Umsetzung eures Internetauftritts. Wir freuen uns auf eure Kontaktaufnahme!