E-Commerce in der Schweiz
Seit es das Internet gibt, wird Handel darüber betrieben. Dieser Blogbeitrag handelt von der Erfolgsstory von E-Commerce und Online Shops vom Anfang her bis heute. Im Fokus steht der E-Commerce in der Schweiz.
Anfänge E-Commerce
Um 1994 begann die Erfolgsgeschichte des E-Commerce. Aber was ist eigentlich E-Commerce? E-Commerce, ausgeschrieben Electronic Commerce, beschreibt Handel und Transaktionen, welche über das Internet abgewickelt werden. Zu den ersten Unternehmen im E-Commerce Bereich gehören unter anderem Amazon (Gründung 1994) oder auch Ebay (Gründung 1995). Heute sind beide millionenschwere Unternehmungen und nicht mehr wegzudenken.
E-Commerce in der Schweiz
In der Schweiz nimmt der E-Commerce jährlich zu. Im 2018 wurde darüber ein Umsatz von CHF 9.5 Milliarden generiert. Das ist rund 10 % höher als noch im Vorjahr und entsprich somit rund 9% des Detailhandel Umsatzes in der Schweiz. Laut statista kaufen mehr als 90% der Schweizer online ein. Die beliebtesten Online-Händler sind Zalando, Digitec und Amazon. Die Online Lebensmittelshops LeShop und coop@home liegen auf Platz 7 und 9 (Quelle: statista). Es wird davon ausgegangen, dass der Online Handel auch in den nächsten Jahren weiterwachsen wird. Vor allem, dass sich die Häufigkeit der Online Einkäufe pro Schweizer steigern wird.
Spannend ist der sogenannte digitale Graben, welcher der Unterschied zwischen dem Internetzugang und der Internetnutzung (nach Geschlecht, Alter und Bildungsstand) aufzeigt. Der digitale Graben zeigt, dass über 92% der unter 35-jährigen im Internet bestellen, während es bei den über 64-Jährigen nur knapp mehr als 50% online bestellen. Auch der Bildungsstand scheint einen wesentlichen Einfluss auf das Online Kaufverhalten zu haben: Fast 90% mit einem Tertiärabschluss kaufen online, bei den Personen mit obligatorischem Schulabschluss sind es weniger als 50%.
Schattenseiten von E-Commerce
Natürlich gibt es auch Schattenseiten im E-Commerce. Das Angebot ist riesig, die Preistransparenz hoch – über Vergleichsplattformen lassen sich mühelos automatisch die tiefsten Preise finden. Entsprechend wird sehr viel über den Preis verkauft – die Beratungsqualität, die im stationären Handel oft den Ausschlag gibt, bleibt auf der Strecke.
Der E-Commerce fördert den Versand grosser Mengen an Artikeln. Hin und her; was nicht gefällt, wird retourniert. Dies hat negative Konsequenzen für die Umwelt – Transporte auf der letzten Meile werden häufig mit benzinbetriebenen Lieferwagen durchgeführt – was entsprechend zu einer schlechten CO2 Bilanz führt.
Eine weitere Schattenseite betrifft die Innenstädte. Denn durch den Boom im E-Commerce wird die Frequenz in den Offline Stores zurückgehen, was zur Folge hat, dass die Läden wegziehen, weil der Umsatz nicht mehr ausreicht. Dies hat dann direkte Auswirkungen auf die Städte.
Fazit
E-Commerce wird in den nächsten Jahren noch weiter an Relevanz und Grösse durch die immer steigende Nachfrage weiter zunehmen. Falls du noch Tipps für deinen Online Shop brauchts, empfehle ich den Blogpost E-Commerce – erfolgreich verkaufen im Internet.
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