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Aufgepasst, die «Kununity» kommt!

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Für Unternehmen, die Wert auf Social Recruiting oder Employer Branding legen, sind Businessplattformen wie LinkedIn und Xing ein alter Hut. Über die letzten Jahre machte jedoch eine ganz andere Plattform auf sich aufmerksam, nämlich Kununu. Mit ihrem neuen Feature könnte die Plattform aus Österreich ihre Präsenz in den sozialen Medien nun noch stärker ausbauen.

Wer kennt sie nicht, die leidige Diskussion, ob nun LinkedIn oder Xing «besser» ist? Anders als bei Facebook oder Google+ ist die Frage nämlich nicht ganz so eindeutig zu beantworten. Unter anderem auch deswegen, weil die Rahmenbedingungen beider Plattformen kaum unterschiedlicher sein könnten. Während LinkedIn als milliardenschweres Unternehmen aus Kalifornien den gesamten englischen Sprachraum bedient, war Xing bisher eher die deutschsprachige Alternative aus Hamburg. Im Jahre 2013 holte sich Xing allerdings einen Partner ins Haus, der seither in aller Munde ist. «Kununu» schloss sich dem Kampf David gegen Goliath an und überzeugt jetzt bald auch mit einem Feature, das man auf LinkedIn bis dato vergebens sucht.

Kununitiy: Power to the People!

Im Webinar vor einigen Wochen bezeichnete Xing/Kununu ihr neues Tool als eine Art «Ask me anything»-Funktion. Die Zielsetzungen seitens der beiden Plattformen ist klar. Unternehmen sollen künftig:

  1. Die Möglichkeit haben eine Insider-Community aufzubauen,
  2. ihre Positionierung in den sozialen Medien weiter ausbauen können sowie
  3. den Austausch mit ihrer Community steigern.

Der letzte Punkt dürfte wohl auch massgebend den Namen der Funktion beinflusst haben. «Kununity» soll das neue Feature heissen und liest sich zugegebenermassen einfacher, als es sich aussprechen lässt. Der Sinn und Zweck hingegen ist schnell erklärt: Hast du eine Frage an dein bevorzugtes Unternehmen, sollst du diese künftig auf dem Xing-Businessprofil stellen können. Wenn du dich also immer schon gefragt hast, wie der Kaffee in der Google-Kantine schmeckt oder wie viele Tage Vaterschaftsurlaub du bei IKEA einfordern kannst, dann bekommst du jetzt die Gelegenheit dazu!

Kununitiy: Segen oder Krux?

Was sich zunächst nach einem tollen und unkomplizierten Feature für potentielle Arbeitnehmer anhört, könnte bald zur Last für die Arbeitgeber werden. Das Tool ist nämlich nicht optional, sondern soll auf allen Businessprofilen eingeführt werden. Der offizielle Starttermin ist auf November/Dezember 2017 angesetzt – falls ihr also das Xing-Profil eures Unternehmens selbst verwalten solltet, plant schon mal etwas mehr Zeit für das Community Management ein. Bis zu 10 Fragen pro Stunde sollen die User nämlich stellen können.

Selbstverständlich wollen wir die Lage nicht überdramatisieren, denn wir finden die Idee von «Kununu» gleichermassen simpel wie gut. Heute bewertet und hinterfragt man alles im Internet, warum also nicht auch den zukünftigen Arbeitgeber? Spannend zu beobachten wird wohl auch sein, wie die Unternehmen mit den Fragen umgehen. Auch die Platzierung des Community Managers dürfte in einigen Firmen neu verhandelt werden. So bietet das Tool die Möglichkeit, verschiedene Userrollen anzulegen, die auf die Kommentare der User antworten können. Das macht Sinn, denn so muss der laktoseintolerante HR-Verantwortliche nicht im Alleingang über die Qualität des hauseigenen Chai Lattes urteilen.

…und wer mehr sehen will:

Kategorie:  Social Media

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