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HR auf Social Media – Teil 6: Strategie entwickeln

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In den vergangenen Teilen dieser Serie wurde beleuchtet, wie welche Social Media-Plattformen für Human Resources genutzt werden können. Statt jedoch blind ein paar Kanäle auszuwählen und loszulegen empfiehlt es sich, zuerst eine Strategie zu erarbeiten. Welche Punkte dabei beachtet werden sollen, zeigt diese Checkliste.

Als Schluss der Serie „Human Resources auf Social Media“ wird zusammengefasst, welche Fragen unbedingt berücksichtigt und beantwortet werden müssen, um eine erfolgreiche Strategie für Human Resources auf Social Media zu entwickeln. Die bisherigen Teile haben gezeigt, wie die verschiedenen Kanäle genutzt werden können – die Frage nach den Kanälen stellt sich jedoch eigentlich zuletzt. Beginnen wir also von vorne und gehen Schritt für Schritt vor.

Schritt 1: Team festlegen

Zu Beginn legt ihr am besten fest, welche Mitarbeitenden sich um den erfolgreichen Einsatz von Social Media für Human Resources kümmern sollen. Empfehlenswert ist es, Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen zu engagieren, insbesondere wenn die Marketing-, Social Media- und HR-Abteilungen gewöhnlich wenig zusammenarbeiten. Es ist von grosser Bedeutung, dass die linke Hand weiss, was die rechte tut! Bestimmt eure Key Player und räumt ihnen genug Zeit ein für diese Aufgabe.

Schritt 2: Challenges identifizieren

In einem zweiten Schritt sollten die Key Player zusammen die Challenges identifizieren, die euch im Human Resources Bereich beschäftigen. Dazu können beispielsweise gehören:

  • Wir bekommen zu wenig Bewerbungen auf bestimmte Stellenausschreibungen
  • Wir bekommen nicht die richtigen Bewerbungen auf unsere ausgeschriebenen Stellen
  • Wir leiden an starker Fluktuation
  • Die bestehenden Mitarbeitenden sind nicht motiviert und loyal
  • Wir haben einen sehr hohen Anteil an älteren Arbeitenden, und hätten lieber junge Talente
  • Wir beschäftigen zu wenig Frauen

Es ist vermutlich nicht möglich, alle der identifizierten Challendes gleichzeitig anzugehen. Unter Umständen ist es sinnvoll, die Herausforderungen zu priorisieren: Welche möchtet ihr zuerst angehen? Dabei könnt ihr nach Dringlichkeit oder nach Schwierigkeit vorgehen – Welche Herausforderungen können wir mit geringem Aufwand anpacken? Welche sind besonders akut?

Schritt 3: Zielgruppen ausarbeiten

Aufgrund der Herausforderungen, die ihr zuerst angehen möchtet, könnt ihr nun die Zielgruppen ausarbeiten, die ihr ansprechen möchtet. Wer beispielsweise zu wenig junge Mitarbeitende beschäftigt, kann diese als Zielgruppe definieren. Wichtig ist, dass die Zielgruppe nicht zu breit ist! Im besten Fall brecht ihr sogar die Zielgruppen noch weiter in Personas runter – wer beispielsweise also Junge erreichen möchte, entwirft noch ein paar Persönlichkeiten dazu. Hierzu lohnt es sich, folgende Fragen anzugehen: Wie alt ist die Person, die ich ansprechen möchte? Was für eine Ausbildung und bisherige Berufserfahrung bringt diese mit? Welche Interessen verfolgt die Person, auch ausserhalb des Berufs – und welche Bedürfnisse hat sie im Arbeitsalltag? Was möchte die Person über den potenziellen Arbeitgeber wissen, bevor sie sich bewirbt?

Schritt 4: Content definieren

Nachdem die einzelnen Personengruppen definiert sind, die angesprochen werden sollen, kann auch bestimmt werden, welcher Content dazu geeignet ist. Welche Fragen interessieren die Zielgruppe? Wer beispielsweise gerne wissen möchte, wie das Team aussehen könnte, in dem er arbeiten wird, freut sich über Kurzportraits der Mitarbeitenden, zum Beispiel in Videoform. Wer hingegen eher von spannenden Projekten als von netten Kollegen angesprochen wird, liest gespannt Blogbeiträge über bisherige Arbeiten.

Schritt 6: Kanäle bestimmen

Hand in Hand mit dem Content geht auch der Kanal, über den der Content verbreitet werden soll. Wer lange Artikel mit Text und Bildern publizieren möchte, tut dies beispielsweise am besten in einem eigenen Blog. Videos können je nach Zielgruppe auf YouTube, Facebook oder auch Instagram veröffentlicht werden. Welche Möglichkeiten auf welchen Kanälen existieren, haben die bisherigen Teile dieser Serie beleuchtet:

Wenn die Ziele feststehen, die Zielgruppe identifiziert ist, der Content produziert und die Kanäle bewirtschaftet werden – und alle wissen, wer für was zuständig ist – steht der erfolgreichen Nutzung von Social Media im HR-Bereich nichts mehr im Weg!

Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht? Fehlen euch Tipps und Tricks, die in einem späteren Post beleuchtet werden sollten?

Kategorie:  Social Media

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