Die wundervolle Welt der Bildformate – wofür welches benutzen?
Bildformate gibt es mittlerweile in einer schier unendlichen Anzahl. Dabei den Überblick zu behalten, ist nicht immer ganz einfach. Ein kleiner Guide für die Verwendung der richtigen Bildformate im Arbeits-Alltag:
Probleme durch falsche Bildformate:
Die Wahl des richtigen Bildformates ist aus mehreren Gründen wichtig, gerade Online. Ein falsches Bildformat kann zum Beispiel an der entscheidenden Stelle an dringend benötigter Qualität kosten. Wer dies vermeiden will und seine Bilder grundsätzlich in extrem hoher Qualität hochlädt, schafft sich dadurch jedoch auch wieder Probleme: Einerseits wird sehr viel mehr Hosting-Platz benötigt, andererseits verlangsamt sich durch längere Download-Zeiten die Ladezeit eurer Website oder eures Blogs, was die Suchmaschine eures Vertrauens nicht goutiert.
Die Top 3:
In der Flut von verschiedenen Formaten gibt es für nicht-Grafiker (oder verwandte Berufe) nur drei bewährte Formen, Bildmaterial zu verwenden. Gerade im Online-Bereich. Nachfolgend eine kurze Übersicht der drei mit den typischen (und empfohlenen) Verwendungszwecken:
JPEG:
Hauptvorteil ist die Komprimierung des Bildes und die sich daraus ergebende kleinere Datenmenge. Zudem kann das Format Bilder mit vielen Farben und starken Schattierungs-Abstufungen am besten wiedergeben. Als Richtwert gilt: Ca. 60-75% Kompression reichen in der Regel für den Online-Gebrauch aus.
GIF:
Die Antwort auf die spannendste Frage gleich vorweg: GIF wird, gemäss seinem Erfinder Steve Wilhite, „jif“ (also nicht mit G) ausgesprochen. Der Haupt-Vorteil dieses Formates ist es, dass GIFs animiert werden können. Animierte GIFs wurden zu Beginn der Internet-Verbreitung auf Websites häufig genutzt, aktuell erlebt das Format in den sozialen Medien ein Revival.
PNG:
„Portable Network Graphics“ haben den Vorteil, dass sie transparente Bild-Elemente zulassen. Grundsätzlich gibt es zwei sehr unterschiedliche PNG-Varianten:
PNG-8-Files sind GIFs sehr ähnlich, sind jedoch sogar noch etwas „leichter“ (=schnellere Download-/ und Ladezeiten)
PNG-24-Files sind bezüglich Verwendungszweck näher an JPGs. Durch die Darstellung von bis zu 16 Millionen Farben sind sie geeignet, um detailreiche Bilder darzustellen. Hauptnachteil ist ihre dadurch verursachte enorme Grösse.
Die gesamte Infografik zum Thema findet ihr hier
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