RSS Feed – fünf Tipps im Umgang mit RSS Feeds und WordPress
RSS Feeds sind für einen Blog eigentlich ganz schön wichtig. Trotzdem wird das Potenzial vielfach verkannt. Daher gibt’s im folgenden Post fünf praktische Tipps rund um den Feed.
Was macht der RSS Feed?
RSS Feeds stellen eine einfache Schnittstelle Basis für Blogs und anderen News-Seiten dar. Technisch basiert der RSS Feed auf xml und stellt eine Form von strukturierten Daten dar. Eingesetzt werden RSS Feeds auf zwei Arten: Einerseits um Blogposts mittels Feedreader (z.B. Feedly) an einem zentralen Ort zu lesen, andererseits um Inhalte von anderen Seiten auf der eigenen Seite anzuziehen und einzubinden.
Wo findet man den Feed?
Obschon RSS Feeds eine lange Tradition in der Blogosphäre haben und ganz schön viel Potenzial bieten, sind sie vielen Usern nicht bekannt. Selbst Blogger wissen häufig nichts von ihrem Feed. Kein Wunder: Wer einen WordPress Blog betreibt, hat in der Regel mit seinem RSS Feed nicht viel zu tun– ausser es funktioniert etwas nicht mehr. Der Feed wird nämlich von WordPress automatisch zur Verfügung gestellt. Zu finden ist er standardmässig unter http://www.diedomain.ch/feed
Tipp 1: RSS Einstellungen im WordPress finden
Viel kann man zwar nicht konfigurieren, aber einige Einstellungen sind über das Backend von WordPress möglich. Unter Einstellungen -> Lesen kann man einstellen, wie viele Einträge im RSS Feed angezeigt werden und ob der Text in ganzer Länge oder gekürzt gezeigt werden soll.
Tipp 2: Bilder im Feed anzeigen
Wenn man im Feed zusätzlich zum Text das Artikelbild anzeigen möchte, lässt sich das leider nicht so einfach über das Backend konfigurieren. Da braucht es ein paar Zeilen Code, die man in die functions.php einfügt:
add_filter('the_excerpt_rss', 'add_thumb_to_RSS'); add_filter('the_content_feed', 'add_thumb_to_RSS');
Tipp 3: Häufige Fehlerursache beheben
Ein RSS Feed kann nur korrekt angezeigt werden, wenn der Code ganz genau stimmt. Ansonsten wird statt des Feeds eine Fehlermeldung ausgegeben. Eine häufige Ursache dafür ist ein oder mehrere Leerzeichen vor dem Doctype. Bei WordPress werden die häufig durch Leerzeichen im WP-Config verursacht. Daher Tipp 3: erst mal die wp-config.php checken und dort alle Leerzeichen entfernen.
Tipp 4: Feed validieren lassen
Wer sichergehen will, dass der RSS Feed korrekt aufgebaut und angezeigt wird, kann ihn über w3c validieren lassen. Den Feed Validator findet man unter: http://validator.w3.org/feed/ Ein Fehler beim Validieren bedeutet aber nicht zwingend, dass der Feed gleich gar nicht mehr angezeigt wird – der Validator ist etwas strenger als die meisten Feedreader. Aber immerhin bekommt man alle Fehler angezeigt.
Tipp 5: Feed Statistiken
Früher war Feedburner DAS Tool für RSS Statistiken. Nachdem Google den Dienst 2012 eingestellt hat, ist eine gewisse Lücke entstanden. Was aber nicht bedeutet, dass es nun keine Möglichkeit zur Messung mehr gibt. Im Gegenteil: Unter WordPress.org findet man zahlreiche Plugins für RSS Statistiken. Wir setzen auf simple feed stats – Plugin, das im Hintergrund die Anzahl Subscriber etc. anzeigt, aber auch ermöglicht, diese über einen Batch im Frontend anzuzeigen. Als kleines Trust Element.
Jetzt freue ich mich natürlich auf Feedback – hat jemand noch einen Tipp im Zusammenhang mit RSS Feeds?
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