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Google Analytics und Event-Tracking Beispiele.

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Events (Ereignisse) in der Web-Analyse zu definieren bringt euch viele Vorteile: Der Standard-Code von Google Analytics trackt diese Ereignisse nicht. Mit Hilfe von diesen Daten könnt ihr das Verhalten der Besucher viel besser beurteilen und eure Inhalte oder Informationsarchitektur optimieren. 

2013 war der Jahr, in dem Google sein Analytics mit grossem Tempo weiterentwickelt hat. Heute haben die meisten Nutzer schon die alte Analytics-Lösung schon fast vergessen: Das Tool bietet heute viel mehr Funktionen an und ermöglicht komplexe Datenauswertung. Neben Remarketing-Listen oder Content-Gruppierung lohnt es sich auch das Event-Tracking zu nutzen. So kann die Web-Analyse tatsächlich (so wie es auch sein sollte) der Kern einer erfolgreichen Online-Marketing-Strategie sein.

Vorteile von Event-Messung bei Analytics

Der Aufwand für eine Event-Messung ist dabei nicht gross: Ihr müsst nur ein wenig Code dazu zufügen und schon könnt ihr verschiedene nützliche Informationen sammeln: Klicks auf Links sowie Buttons, oder wie viel von einem Formular ausgefüllt wurde, das alles wird kein Geheimnis mehr sein . Und da gibt es noch viel mehr, was ihr mit einem Event-Tracking messen könnt: Downloads, Multimedia-Interaktion, Flash-Elemente etc..

Ereigniskomponente bei Google Event-Tracking

Damit Google Analytics die Ereignisse messen kann, braucht er ein paar Daten. Google bietet eine Auswahl an Ereigniskomponenten:

  1. Kategorie
  2. Aktion
  3. Label
  4. Wert
  5. Implizierte Anzahl.

Im Leitfaden Anatomy of Event Tracking könnt ihr euch weitere Informationen zu den einzelnen Komponenten holen, ich werde diese jetzt nur kurz beschreiben.

Kategorie:

Bei der Ereigniskomponente „Kategorie“ könnt ihr die primäre Unterteilung in verschieden Kategorien erstellen und somit die Ereignisse (Events) strukturieren. Es macht sicher Sinn sich bei diesen Kategorien am Inhalt der Website zu orientieren: Passende Kategorien könnten zum Beispiel „Videos“ oder „Downloads“ sein.

Aktion:

Dieses Komponent dient der Beschreibung einer Aktion für eine bestimmte Ereigniskategorie. Ihr könnt auch in diesem Bereich selber die Variablen definieren: Zum Beispiel bei Video eine Pause oder die Videowiedergabe (z. B. 80%) messen.

 

Label:

Eine optionale Komponente, mit dem ihr die Messung noch präziser machen könnt. Auch in diesem Bereich seit ihr flexibel: Ihr könnt ein Label mit beliebiger Zeichenfolge definieren.

Wert:

Bei dieser Komponente handelt es sich um eine numerische Variable: Ihr könnt dem Ereignis einen Wert geben. Da nicht jedes Event (Ereignis) auch monetär zu definieren ist, sollt ihr euch den Wert bei dieser Variable gut überlegen, damit es auch später die gewünschte Interpretation bringt.

Keine Interaktion:

Ihr könnt auch noch eine Komponente für die Messung der Interaktion einfügen: Mit dieser optionalen Variable könnt ihr die Zählung der Interaktion bei der „Absprungrate“ erlauben.

Event-Tracking Beispiel

Hiermit möchte ich euch ein konkretes Beispiel zeigen: Ein PDF, bzw. ein PDF-Download, könnte bei den meisten Websites auch eine Möglichkeit darstellen, um das Interesse der Besucher zu messen. Den PDF-Download könntet ihr folgend definieren:

  • Kategorie „Whitepaper“ (für alle Whitepapers)
  • Aktion „Download“ (für alle Downloads)
  • Label „PDF-Name“
  • Wert „8“ (auf einer Wichtigkeits-Skala von 1-10)
  • Interaktion auf „true“ gesetzt (= keine Interaktion wird für den Bereich Absprungsrate dazugezählt)

Der Code könnte dann so aussehen:

_trackEvent(Kategorie, Aktion, opt_Label, opt_Wert, opt_nointeraction)

oder genauer:

_trackEvent(‘Whitepaper’, ‘Download’, ‘PDF-Beispiel’, 8, true)

und wenn man diesen in die onClick-Funktion einfügt, könnte das so aussehen:

onClick=_gaq.push([‘_trackEvent’, ‘Whitepaper’, ‘Download’, ‘PDF-Beispiel’, 8, true]);“

und nach der Implementierung könnte das Beispiel so aussehen:

<a href=“/downloads/whitepapers/pdf-beispiel.pdf“
onClick=_gaq.push([‘_trackEvent’, ‘Whitepaper’, ‘Download’, ‘PDF-Beispiel’, 8, true]);“
target=“_blank“>PDF-Beispiel</a>

Report für Events (Ereignisse)

Den Report für die Events könnt ihr dann im Google Analytics unter Verhalten/Ereignisse zusammenstellen. Denkt an die passende Strukturierung und Benennung der Variablen: Das macht dann euer Reporting viel einfacher und ihr könnt euch auf die Interpretation der Daten konzentrieren.

 

Wie sind eure Erfahrungen mit einer Event-Messung? Wollt ihr mehr Beispiele?

(Biildquelle: wikipedia.com)

Kategorie:  AnalyticsOnline MarketingSEMSEO

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