Die Nutzung von Smartphones vs. Tablets

Oft werden Smartphones und Tablets in den gleichen Topf geworfen: Den „Mobile-Geräte Topf“. Dass die Nutzer von Smartphones und Tablets nicht dasselbe Nutzerverhalten an den Tag legen, sollte aber auf keinen Fall ignoriert werden. Eine Studie von Tomorrow-Focus-Media zeigt auf, welches die markantesten Unterschiede in der Nutzung sind.

Das Smartphone wird oft vielseitig genutzt und zwar sehr oft unterwegs, am meisten für Social Networks (39.3%). Das Tablet hingegen wird oft von zuhause aus eingesetzt und dies vor allem um Nachrichten zu lesen (54.7%) und für e-Commerce. Dass dadurch auch Unterschiede in der Zeit der Nutzung entstehen, ist eine logische Schlussfolgerung.

Mit dem Beispiel von iPhone und iPad kann die Nutzungszeit weiter veranschaulicht werden: Das iPhone z.B. wird den ganzen Tag lang genutzt, das iPad aber vor allem abends. Dies könnte auch davon kommen, dass Smartphones alltäglich gebrauchte Geräte zur Kommunikation sind, wobei Tablets eher als Luxusdevices dienen.

Auf die Frage, welche Vorteile das Tablet gegenüber dem Smartphone hat, punktete für die meisten deutschen User die Bequemlichkeit. Das Smartphone hingegen wird vor allem für seine Mobilität geschätzt. Dies erklärt auch die Einsetzung der Devices. Obwohl das Tablet häufiger zur gleichen Zeit wie der TV genutzt wird, geniesst auch das Smartphone eine hohe Nutzung vor dem TV.

Interessant ist dabei der rückläufige Trend, dass sowohl iPhone als auch iPad im Vergleich zu 2012 immer seltener für die Steuerung anderer Geräte im Haushalt genutzt werden. Trotzdem geniessen das Tablet und das Smartphone bei deren Nutzern einen ähnlich hohen Stellenwert und werden auch in Zukunft vor allem für das Zeitsparen eingesetzt werden, denn die Anzahl von Smartphone und Tablet-Besitzer nimmt weiterhin zu.

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Marketing-Technisch sollte daher die Zielgruppe genau analysiert werden und dabei bedacht werden, dass man über Smartphones Personen zu jeder Tageszeit erreicht. Über Tablets werden vorwiegend am Abend die berufstätigen Nutzer (49.6%) mit tendenziell höherem Einkommen erreicht.