Augmented Reality Shopping via Video Wall

Emmas Enkel, ein deutsches Startup, bietet seinen Kunden das ganz besondere Einkaufserlebnis. Das Beste aus der guten alten Zeit verknüpft mit den Technologien des Internetzeitalters. Nun setzt das Düsseldorfer Startup-Unternehmen auf Augmented Reality-Shopping.

Emmas Enkel – was ist das?

Emmas Enkel ist ein Lebensmitteladen in Düsseldorf und neu auch in Essen. Das spezielle daran, man kann im Tante Emma Laden direkt einkaufen (via QR-Code-Plakatwand), gemütlich sitzend via iPad in Emmas guter Stube oder von unterwegs via Smartphone oder am PC. Nachdem nun Emmas Enkel alles fleissig verpacken, kann man den Einkauf bequem nach Hause oder zur Arbeit liefern lassen oder auch gleich im Laden abholen bzw. mitnehmen. Egal auf welchem Wege man bestellt, alle Varianten lassen sich kombinieren.

Emmas Enkel und Augmented Reality Shopping

Nachdem ich das virtuelle Einkaufsregal bereits am Beispiel von Deichmann thematisiert habe, geht Emmas Enkel noch einen Schritt weiter. Pünktlich zur CeBIt stellt das Startup zusammen mit Vodafone ein neues Pilotprojekt vor. Auf dem Vodafone Campus in Düsseldorf haben die Mitarbeiter nun die Möglichkeit via Augmented Reality App im virtuellen Lebensmittelregal von Emmas Enkel ihren Einkauf zu tätigen.

Der Unterschied: Das Regal wird auf einer Videowall dargestellt und nicht auf einem statischen Plakat wie zum Beispiel im Laden selber. Der Vorteil zum statischen Plakat liegt auf der Hand, das Angebot kann z.B. je nach Tageszeit flexibel angepasst werden.

Die Augmented Reality App nutzt die Kamera des Smartphones, mit welcher die Produkte automatisch erkannt werden. Somit entfällt der Umweg über einen QR-Code Reader oder eine manuelle Eingabe. Auch reale Produkte werden mit der App erkannt und können so schnell und einfach in den Warenkorb gelegt werden.

Die neue Videowall wird bald auch in der Düsseldorfer Filiale von Emmas Enkel installiert. Diese Mischung aus stationärem Handel und E-Commerce scheint zu funktionieren. Dies zeigen die Expansionspläne des Startups: die zweite Filiale in Essen wird diesen Monat eröffnet und weitere Standorte sind in Planung. Die Videowall soll bei weiteren interessierten Grossunternehmen installiert werden, Anfragen liegen bereits vor.

Wie seht ihr die Zukunft des E-Commerce? Wird das elektronische Shoppingerlebnis den stationären Handel ablösen oder sind Lösungen wie es Emmas Enkel zeigt die Zukunft?

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