Gute Argumente für einen Social Media Newsroom – gute Gründe für einen Social Newsroom
Ein Social Media Newsroom ist eine Online-Plattform, auf welcher die Inhalte der Online-Kommunikation einer Organisation gebündelt werden. Die Inhalte stammen aus verschiedenen Online-Kanälen. Wichtiger Bestandteil eines Social Newsrooms ist die Einbindung von Social Media. Unternehmen wie die SWISS, Electrolux oder SBB Cargo betreiben schon seit geraumer Zeit einen solchen Dienst. Nur braucht das jedes Unternehmen? Nachfolgend ein paar gute Argumente und Gründe.
Optimale Zielgruppen-Ansprache
Mit einem Social Newsroom wird primär eine ausgewählte Zielgruppe, nämlich die der Journalisten sowie Online-Influencer (aka Blogger), erreicht (natürlich werden mit diesem Tool auch die Bedürfnisse anderer Stakeholder erfüllt). Sie sind es, die mit einem speziellen Bereich auf der Unternehmens-Website individuell angesprochen und mit massgeschneiderten Inhalten bedient werden möchten.
Wer einen Social Newsroom betreibt, bietet den Meinungsmachern den besten Service – und erleichtert ihnen das Leben.
Präsenz in den Suchmaschinen
Die Hauptarbeit der Medienschaffenden ist das Recherchieren. Und wo machen sie das heutzutage wohl am meisten (die lieben Schreibtischtäter)? Genau, im Internet, bei Google. Heute werden Online-Mediencorner mittlerweile häufig mit der Blog-Software „WordPress“ erstellt. Inhalte, die mit diesem CMS publiziert werden, werden in der Regel sehr gut von den Suchmaschinen indexiert. Dadurch ist eine erhöhte Visibilität in den Suchmaschinen gewährleistet.
Wer einen Social Newsroom einsetzt, wird im Internet besser gefunden und schafft so über „Pull“ zusätzliche Touchpoints.
Alles auf einen Blick
In einem Social Media Newsroom werden auf einen Blick alle Social Media-Präsenzen eines Unternehmens angezeigt. Aber auch die neusten Postings von den jeweiligen Plattformen (in umgekehrt chronologischer Reihenfolge) aufgelistet – Stichworte sind hier „Facebook Feed“, „Twitter Stream“, etc..
Parallel dazu werden die Newsmeldungen und Pressemitteilungen angezeigt sowie Download-Möglichkeiten in den diversen Formaten angeboten. Die Ansprechpartner für Medienschaffende werden dabei nicht nur mit ihren „gewöhnlichen“ Kontaktkoordinaten aufgeführt, sondern es wird auf zusätzliche Kontakt-Optionen wie z.B. deren Twitter Account oder Xing-Profil verwiesen. Ganz Social Media-like eben.
Wer einen Social Newsroom betreibt, erleichtert den Medienschaffenden das Leben, indem alle relevanten Infos an einem „Ort“ zusammengefasst sind. Denn erfahrungsgemäss haben Journis keine oder nur sehr wenig Zeit…
Informationen im Abonnement
Sind die Journalisten erst einmal über die Suchmaschinen im Pull-Modus auf das eigene Unternehmen aufmerksam geworden, und haben sie sich mit den nötigen Informationen versorgt, so ist es naheliegend, dass sie auch in Zukunft regelmässig mit Infos beliefert werden möchten. Ein guter Social Newsroom bietet den Journis deshalb die Möglichkeit, zukünftige Meldungen automatisch per E-Mail, RSS, SMS (unter Umständen) zu erhalten, aber auch gleich auf Facebook Fan zu werden, auf Twitter zu folgen oder auf YouTube den Channel zu abonnieren.
Wer einen Social Newsroom betreibt, gewinnt zusätzliche, permission-basierte Reichweite. Und wieder mal etwas mehr an Owned Media.
Einfaches Publizieren
Das Publizieren von Inhalten via Social Newsroom, welcher auf WordPress basiert, ist sehr einfach. Und wenn ein System einfach zu bedienen ist, wird es häufiger genutzt. Konsequenz: Betreiber eines Social Newsrooms publizieren häufiger und regelmässiger neue Inhalte (Newsmeldungen, Social Press Releases, einfache Pressemitteilungen, etc.). Das mag by the way auch Google.
Wer einen Social Newsroom einsetzt, ist auf dem Netz aktueller.
Habe ich ein Argument vergessen? Und wer kennt weitere gute Schweizer Beispiele für Social Newsrooms?
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