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Snapchat Discover – internationale Aussichten und Erfolg

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Snapchat

Die Funktion Snapchat Discover, welche im Januar 2015 lanciert wurde, gibt Verlegern die Möglichkeit, regelmässig Artikel direkt in die App einzufügen, die extra für den eigenen Snapchat Story-Kanal kreiert worden sind. Nun hat Snapchat seit Kurzem auch französischen Medien die Möglichkeit eröffnet, auf diese Weise Inhalte über ihren eigenen Snapchat-Kanal für die junge Zielgruppe zu präsentieren. Doch lohnt sich die Funktion wirklich und wie wird es damit weitergehen?

Bald auch deutsche Vertretung in Sicht?

Klassische Verlage, die online vertreten sind, haben Interesse, Inhalte auf Snapchat zu präsentieren. Ursprünglich nutzten nur englischsprachige Medien Snapchat Discover, so z. B. das People Magazin, Vice, Cosmopolitan, Mashable oder CNN. Seit letzter Woche sind aber auch französische Magazine, wie die französische Cosmopolitan, Le Monde und Paris Match dabei. Snapchat arbeitet nun nämlich mit acht verschiedenen französischen Medienunternehmen zusammen. Doch deutsche Medien haben sich bisher noch nicht in der Discover-Funktion gezeigt. Noch dieses oder anfangs nächstes Jahr könnten sich jedoch auch deutsche Marken auf Snapchat öffnen.

Wie hoch ist das Interesse?

Das Interesse und die Neugier an Snapchats Discover-Funktion ist bei vielen Marken hoch, wie es scheint. Doch der Schritt zur Umsetzung und einer Snapchat-Beteiligung blieb bisher weitgehend aus. Potenzielle Medienpartner für Snapchat wollen wahrscheinlich noch abwarten, wie sich die Firma mit ihrer beliebten App allgemein weiterentwickelt, um kein Risiko einzugehen. Ein weiterer Grund könnten die hohen Kosten sein, die damit verbunden wären.

Die Strategie von Buzz Feed Distributed

Buzz Feed hat mit Buzz Feed Distributed 2014 ein Vermögen ausgegeben, um ein Team zu erstellen, welches u.a. Content für andere Plattformen wie Instagram, Tumblr oder Vine erstellt. Man fragt sich, wieso Buzz Feed so viel Geld ausgibt, um Inhalte für andere Plattformen zu erstellen. Was für sie dabei herausspringt, ist, dass sie dadurch die Aufmerksamkeit der Nutzer verfolgen können, die sich auf den verschiedenen Pattformen herumtreiben. Denn wenn Buzz Feed sieht, was die Leute „liken“ und „sharen“, können sie besser Inhalte produzieren, die ihr Zielpublikum erreichen.

Distributed Content – ein Trend?

Buzzfeed oder die New York Times sind bekannte Vertreter für Distributed Content. Durch Distributed Content werden Verlage abhängig von sozialen Plattformen. Dennoch nutzen Nachrichtenseiten die sozialen Medien wie Twitter oder Facebook schon längst gezielt als Marketinginstrument, um die Leser auf ihre Seite zu leiten. Vorteile sind, dass der Nutzer nicht auf einen Link klicken muss und die Inhalte mit dem Tappen auf die Story so sieht wie die Snaps von Kollegen und anderen Snapchat-Nutzern.

Fazit

Immer mehr Start-up Unternehmen versuchen Inhalte  extra nur für andere Plattformen zu produzieren, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf Social Media zu gewinnen. Die meiste jungen Smartphone-Nutzer gelangen gar nicht mehr direkt auf die Nachrichtenseiten: Alles läuft über soziale Plattformen. Für Junge zwischen 18 und 24 Jahren werden Snapchat und Co. vermehrt zu beliebten News-Portalen. Es liegt also auf der Hand, wieso Online-Medien auf sozialen Medien immer mehr präsent sein möchten.

Ich bin sehr gespannt, welche Marken und Online-Medien in Zukunft auf Social Media, insbesondere Snapchat, setzen werden.

via: www. meedia.de

Kategorie:  Social Media

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