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Twitter im Kampf mit der Konkurrenz- die Zukunft von Twitter

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Twitter Vogel

Facebook hat im Rennen mit Twitter schon längst die Nase vorn. Doch auch Snapchat oder Plattformen wie Pinterest können mittlerweile mit einer höheren Zahl an aktiven Usern als Twitter rechnen. Deshalb wollte ich mich einmal mit der Frage befassen, was der Grund dafür ist, und wie es in Zukunft weitergehen wird mit Twitter.

Was ist das Besondere an Twitter?

Twitter ist ein Liveticker für den Tag. Oft folgt man anderen Leuten, die einem selber nicht folgen. In den Tweets werden Meinungen geteilt und Erlebnisse kurz und knapp geschildert. Dabei werden oft Links eingesetzt. Da Twitter auf 140 Zeichen begrenzt ist, ist der User gezwungen, kreativ zu überlegen, was er schreibt.

Die aktiven Twitternutzer sehen die Besonderheiten des Kurznachrichtendienstes genau darin, dass sie nicht wie Facebook funktioniert. Deshalb gab es einen Aufruhr, als Twitter im Dezember 2016 eine Funktion von Facebook übernahm. Nämlich, dass die Timeline nicht mehr chronologisch, sondern nach der Wichtigkeit geordnet angezeigt wurde.

Die Probleme unter der Lupe

Die Probleme liegen unter anderem in der Vermarktung der Plattform. Facebook kann auf ca. 1.5 Milliarden Nutzer zählen, während sich Twitter mit etwas mehr als 300 Millionen begnügen muss.

Twitter ist zu wenig attraktiv für Werbekunden. Bei Links sieht der User die Vorschau eines Artikels. Interessiert er sich dafür, gelangt er mit einem Klick auf die Nachrichtenseite. Damit verlässt er jedoch die Twitter-Timeline, was für Werbekunden einen Nachteil bringt.

Der Hauptgrund für die bisher geringe Akzeptanz ist die Konkurrenz: Facebook, Instagram und Snapchat sind zu stark, sodass sie Twitter in relativ kurzer Zeit den Rang abgelaufen haben.

Twitter versuchte schon immer, von Facebook den Erfolg abzuschauen und ähnliche Strategien zu fahren. Wenn ein User beispielsweise auf der Twitter-App auf einen Link klickt, öffnet sich dieser im Twitter-Browser. Erst im Menü kann er dann auf den Lieblingsbrowser wechseln. Genauso ist es auch bei Facebook. Kein Zufall, versteht sich.

Ich bin gespannt was Twitter weiter unternehmen wird, um die Nutzerzahlen zu heben.

Twitter und Snapchat im Vergleich

Es ist interessant, dass Twitter vor zehn Jahren gegründet wurde und Snapchat vor vier, aber dennoch mehr Snaps als Tweets pro Tag auf der Welt verschickt werden. Den Statistiken nach sprechen wir hier nämlich von 700 Millionen Snaps und ca. 500 Millionen Tweets. Vielleicht liegt der Reiz von Snapchat aber genau darin, dass es eben neuer ist und spannender – vor allem für junge Nutzer. Snapchat spricht nämlich die Zielgruppe von Usern zwischen 18 und 24 Jahren an. Bei Twitter liegt die Altersgrupp eine Stufe höher, mit durchschnittlich 25-35 Jahre alten Usern. Bei beiden Plattformen geht es darum, Ereignisse von Menschen live an andere Menschen zu verbreiten. Hierbei hat Snapchat im Moment die Nase vorn.

Die Masse hält sich zurück

Das Problem ist, dass Twitter nie die breite Masse erreicht hat. Zwar hat die Plattform einige hartnäckige „Intensivnutzer“, die in Twitter Vorteile gegenüber Facebook und Co. sehen und regelmässig twittern. Doch dies sind meist Prominente, Politiker oder Journalisten, und keine Schweizer Durchschnittsbürger. Hingegen Facebook, das hat man einfach. Jeder. Egal wie viele Freunde man hat oder wie alt man ist. Doch der Nullachtfünfzehn-Facebooknutzer, oder, besser gesagt, „Facebookbesitzer“, weil er die Plattform nicht regelmässig nutzt, ist von Twitter wenig angetan.

Das Potential ist jedoch da

Auch ich habe keinen Bezug zu Twitter, obwohl ich vom Alter her genau zur heutigen Social-Media-Generation gehöre. Bei Facebook, Instagram und Snapchat bin ich dabei. Doch noch nie habe ich mir überlegt, einen Twitter-Account einzurichten. Ich bin aber sicher, dass Twitter Potential hat, gerade im Bereich des Social Media Marketing. Allerdings für spezifische Zwecke und für eine spezifische Zielgruppe.

Und was denkt ihr über die Zukunft von Twitter? Wird es die Kurznachrichtenplattform in ein paar Jahren überhaupt noch geben, oder wird sie bald sogar erfolgreicher sein als heute?

Kategorie:  Twitter

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