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Twint- Wie erfolgreich kann die App in Zukunft sein

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Twintbild cz

Die Bezahl-App Twint existiert schon seit dem Jahr 2014, aber erst in diesem Jahr hat sie scheinbar den Durchbruch geschafft – mit der grossflächigen Akzeptanz im Detailhandel (wir haben darüber berichtet). Ich möchte im folgenden die App einmal genauer beleuchten, da ich mich gefragt  habe, wie sie in Zukunft Erfolg haben wird.

Wieso wurde Twint für die Schweiz entwickelt?

Das Unternehmen wurde im Jahr 2014 als Tochtergesellschaft von Postfinance gegründet. Das Ziel war ein digitales Portemonnaie für die Schweiz. Zahlungen können mit dem Handy über Bluetooth direkt an der Ladenkasse abgewickelt werden.

Was kann die App wirklich?

Die App wird nicht nur zur Bezahlung an der Ladenkasse verwendet, sondern wird auch genutzt, um in Online- und App-Shops zu bezahlen, oder an Automaten und unter Freunden. Des Weiteren bietet die App auch Insider-Tipps zu Shopping, Essen und Ausgang.

Der Kunde hat seinen Bankomaten stets griffbereit und hat die Ausgaben immer unter Kontrolle. Durch weitere Funktionen wie individuelle Coupons-Angebote, Stempelkarten und das Hinterlegen von Kundenkarten werden zusätzliche Mehrwehrte geschaffen.

Twint ist für alle iPhones ab 4S und iOS 7, sowie für Smartphones mit Android ab Version 4.3 zugänglich und funktioniert unabhängig von Telekomanbietern. Für die App werden weder Kredit- noch Debitkarten benötigt und sie ist kostenlos. Lediglich eine Registrierung mit der eigenen Mobiltelefon-Nummer wird gebraucht, um das Prepaid-Guthaben aufzuladen und die ersten Zahlungen zu betätigen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass es die Möglichkeit gibt, die App als Online-Tool für eigene mobile Marketingkampagnen zu nutzen. Durch die niedrigen Transaktionskosten steht Twint für Händler in attraktivem Licht.

Nachteile und Kritik –  Ist durch solche Apps eine schleichende Abschaffung von Bargeld für die Zukunft ersichtlich?

Klar ist, dass eine App wie Twint die Menschen immer abhängiger vom Internet und damit überwachbarer macht.

Doch durch den schon längst existierenden bargeldlosen Zahlungsverkehr sind wir das eigentlich schon längst. Durch das Zahlen mit Kreditkarten gewähren wir Banken und Grossverteilern ständig Einblick in unser Konsumverhalten. Da bei der Registrierung der App gefragt wird, ob die Daten gesammelt werden dürfen und ob man persönliche Angebote in der Twint App erhalten möchte, ist für die Kunden Sicherheit gewährt.

Wird die App in Zukunft Erfolg haben?

Da die Mutterfirma Postfinance in der Schweiz gut verankert ist und ein gutes Image hat, sind die Grundsteine gelegt für die Lancierung eines jungen Trends in der Schweiz. Die heutige „Smartphone Generation“, die mit Social Media aufwächst, wird einen ganz anderen Bezug zu dieser App haben, da sie sowieso meist ganz ohne Bargeld ihre Einkäufe betätigt. Dennoch glaube ich persönlich, dass sich eine Twint App nicht langfristig durchsetzen können wird gegen Kreditkarten und Bargeld. Besonders durch die ausländischen Grossunternehmen wie Apple, Google oder Samsung ist der Konkurrenzdruck für die Schweizer Unternehmen gross. Deshalb soll sich Twint ab anscheinend Herbst mit der Konkurrenz-App Paymit zusammenschliessen, um die Vorteile der beiden Bezahlapps zu vereinen. Dieser Schritt wird der App wahrscheinlich den Durchbruch verhelfen.

Mein Fazit

Ich denke eine solche App als Alternative zum bargeldlosen Zahlungsverkehr kann durchaus Erfolg haben in Zukunft, da die Jugend von heute nahezu ohne Bargeld aufwächst. Zahlungen mit Bargeld werden immer mehr vermieden werden in Zukunft. Doch um wirklich Erfolg haben zu können, müsste sich die App noch mehr durchsetzen können in der Schweiz. Durch einen Zusammenschluss mit Paymit wäre schon mal ein weiterer Schritt dazu geschaffen. Ich bin gespannt ob es dadurch im Herbst einen neuen Hype um die bereits ein wenig in Vergessenheit geratene App Twint geben wird.

 

 

 

 

 

 

 

Kategorie:  AppWeb

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