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Welche Chancen bieten Micro Influencer?

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Aufgrund ihrer mittelmässigen Anzahl an Followern zählen die Micro Influencer nicht zu den beliebtesten Botschaftern für Unternehmungen. Doch darf man Ihren Wert nicht unterschätzen.

Es ist noch nicht so lange her, da war selbst Influencer Marketing ein neuer Begriff in der Branche. Nun wir dieses Schlagwort aber bereits weiter gesplittet in Micro Influencer. Unter Influencer Marketing wird die gezielte Einbindung von Meinungsmachern in die Kommunikation verstanden. Influencer sind Blogger, Twitterer, YouTuber (Video-Blogger, Vlogger), Instagrammer und wie sie alle heissen, die sich ihre eigene (kleine) Community und damit Reichweite geschaffen habe. Als Micro Influencer werden nun diejenigen Influencer bezeichnet, die eine verhältnismäßige geringe Anzahl an Followen aufweisen, deren Engagement aber überdurchschnittlich hoch ist.

Je höher die Popularität, desto tiefer das Engagement

Die jüngere Vergangenheit zeigt, dass das Engagement eines Account überproportional mit dem Anstieg an Followern sinkt. Studien haben gezeigt, dass zum Beispiel Instagrammer mit weniger als 1‘000 Followern  eine Likerate von 8% aufweisen. Jedoch sinkt diese bemerkenswert hohe Rate ab der Followernanzahl von  1‘000 bis 10‘000 auf 4%. Bei 10‘000-100‘000 Followern fällt die Likerate auf durchschnittlich 2.4%.  Undab der 100‘000er Marke stagniert dieser Zahl bei 1.7%. Diese Tendenzen sind zudem auch für die Comment Rate wie auch organischen und bezahlten Posts anwendbar. Da User erst ab einem Einfluss von 25‘000 Fans als Meinungsmacher eingestuft werden, wird die Gruppe mit dem Range von 25‘000-100‘000 Followern als Micro Influencer bezeichnet.

Verschiedene Unternehmungen schwören auf den Einsatz von mehreren Micro Influencern statt eines weltbekannten Users, der Millionen an Followern aufweist. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.

Mit Influencern, die eine Followerschaft im zweistelligen Millionenbereich haben, generieren Unternehmen enorm hohe Reichweiten, können aber nicht sicherstellen, dass sich der erhoffte Teil der Anhängerschaft mit dem beworbenen Produkt identifizieren kann. Hier liegt genau der Vorteil der Micro Influencer. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich Micro Influencer im Nischenbereich bewegen und sich so einer treuen Anhängerschaft sicher sein können, die äusserst themenaffin sein dürfte. Unternehmungen müssen jedoch mehr Arbeit in die Micro Influencer stecken, da meist mehrere von ihnen engagiert werden müssen um die gewünschte Reichweite erzielen zu können. So bleibt auch der monetäre Einsatz nahezu derselbe wie bei einem Einsatz eines Influencer mit hoher Reichweite.

Fazit

Wie bei allem lässt sich auch hier wunderbar über Sinn und Unsinn streiten. Was ein wichtiger Faktor für die Entscheidung pro Influencer oder Micro Influencer sein dürfte, ist in meinen Augen das zu bewerbende Produkt. Ist die Bekanntheit eines Produktes und die Alltagstauglichkeit hoch, so kann durchaus mit Influencern, die eine hohe Reichweite aufweisen, geworben werden.  Geht es jedoch darum, ein Nischenprodukt an den Mann oder an die Frau zu bringen, so ist der Einsatz von mehreren Micro Influencer sinnvoll, um das gewünschte Involvement bei der Zielgruppe sicherstellen zu können.

Kategorie:  Social Media

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