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M-Commerce: Trends im mobilen Online-Handel – Teil 2

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Im Online-Handel lautet eines der schlagkräftigsten Buzzwords zurzeit M-Commerce. Über welchen Weg die interessantesten Kunden den Weg in den Shop finden und in welchen Bereichen für Online-Shops am meisten Optimierungspotential besteht, zeige ich euch im zweiten Teil auf:

 

Lohnt sich eine Shop-App?

Wie ich bereits in meinem ersten Blogpost zum Thema Trends im mobilen Online-Handel aufgezeigt habe, steht ausser Frage, dass mobile Zugriffe nicht erst in Zukunft sondern ab sofort für Shop-Owner höchste Priorität geniessen sollten. Dabei stellt sich für die Betreiber jedoch die Frage, wo sie den Hebel am besten ansetzen: Lohnt sich eine eigene Shop-App? Oder macht es mehr Sinn, dem Store ein responsives Design zu verpassen?

Eine definitive Antwort dazu zu geben, fällt nicht ganz leicht, denn beide Varianten haben ihre Vorteile.

Aktuell dominieren die Zugriffe übers Web. Dies liegt in der Tatsache begründet, dass User in der Regel ein Produkt in der Suchmaschine ihres Vertrauens eingeben und über die Suchresultate im Shop landen. Ein für mobile Zugriffe optimierter Shop macht auch aus SEO-Gründen Sinn.

Die Anbieter scheinen dies ähnlich zu sehen. Der Grossteil der Shop-Betreiber setzt aktuell auf responsive Lösungen.

 

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Die Gründe dafür sind folgende:

  • Positiver Einfluss auf Auffindbarkeit (SEO)
  • Günstiger als Implementierung einer App
  • Universal einsetzbar
  • Nicht auf Stammkunden limitiert
  • Funktioniert hervorragend als Landingpage für Newsletter-Links

 

Auf den ersten Blick spricht also nicht viel für eine App. Dazu kommt, dass gerade mal rund 12% der User eine Shopping-App nutzen. Interessant ist jedoch, dass fast die Hälfte des Umsatzes (42%) über ebensolche Applikationen generiert wird, weil die Heavy-User und „Fans“ des Unternehmens den Zusatz-Aufwand einer App-Installation gerne auf sich nehmen. Ein weiterer Punkt, welcher für die App spricht, sind die im Vergleich mit einer responsive-Lösung kürzeren Ladezeiten.

 

Search: Innovationen werden Shopping stark beeinflussen

Unabhängig davon, ob sich eine eigene App für ein Unternehmen lohnt oder nicht, kommen in nächster Zukunft im Search-Bereich Änderungen auf uns zu, welche auch den E- respektive M-Commerce-Bereich tangieren werden:

  1. Deep Links: Besitzer von Apps können aufatmen. Die Verknüpfung von App-Inhalten und den Suchresultaten entschärft das oben diskutierte „Entscheidungs-Problem“ etwas.
  2. „Kaufen“-Buttons in Suchresultaten und Social Media-Plattformen. Die Giganten Facebook und Google mögen den E-Commerce-Kuchen ebenfalls und sind dabei, Funktionen zu testen, um sich ein Stück davon abzuschneiden.
  3. Visual Search – die Verknüpfung von Kamera/Fotoalbum und Search-Ergebnissen eröffnet viele neue Möglichkeiten.
  4. Predictive Search: Die Suchmaschine antizipiert die Wünsche des Users, ohne, dass er explizit danach sucht. Dies aufgrund früherer oder der aktuellen Verhaltensweise. In diesem Bereich werden wir wohl noch einige Innovationen erleben.

 

Fazit – so sieht die Zukunft des M-Commerce aus

Die weiter stark zunehmende mobile Internet-Nutzung macht also auch vor dem E-Commerce nicht halt. Zusammenfassend lassen sich folgende Punkte festhalten:

  • Mobile Buying wird – unterstützt durch bessere Shop-Lösungen – schon bald Mainstream
  • Smartphones holen bezüglich Kauf-Abschlüssen zu Tablets auf
  • iOS und Android (im High-End-Bereich) sind global etwa gleich stark vertreten
  • Bessere User Interfaces werden dem M-Commerce zu weiterem Wachstum verhelfen
  • Aktuell dominieren Zugriffe über das Web, es gibt jedoch auch starke Argumente für die Implementierung einer eigenen Shop-App
  • Der Search-Bereich verändert sich, auch, um sich den Bedürfnissen des Mobile Shopping anzupassen

 

via

Kategorie:  Allgemein

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