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Was passiert mit euren Social Media Accounts nach dem Tod?

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Kaum jemand hat sich beim Anlegen seines Facebook oder Twitter-Accounts darüber Gedanken gemacht, was nach dem Tod damit geschehen wird. So genau will man auch gar nicht darüber nachdenken. Die folgende Infografik zeigt auf, wie der Tod von verschiedenen Plattformen gehandhabt wird.

Dan Shaffer von WebpageFX hat eine ausführliche Infografik zum Thema Social Media nach dem Tod erstellt.
Sie zeigt, dass z.B. von 2004 bis 2013 ca. 30 Mio. Facebook-User verstorben sind. Das sind gut 10‘273 User pro Tag. Doch was passiert mit all den Profilen von Toten? Werden sie gelöscht oder können sie von Verwandten übernommen werden?

Wer also wissen will, was mit seinem Account nach dem Ableben passiert, sollte sich diese Fragen stellen:

  • Wem gehören meine Daten?
  • Wie lange dauert es, bis das Profil deaktiviert wird?
  • Können andere meinen Username übernehmen?
  • Was passiert, wenn ein Freund oder Familienmitglied stirbt?

Eure Profile nach dem Tod
Meistens ist die Privatsphäre auch nach dem Tod geschützt. Daten sind nicht zugänglich, solange kein offizielles Dokument vorliegt, das den Tod beweist. Ausser man autorisiert den Zugang schon vor dem Ableben.
Wann das Profil eines toten Users deaktiviert wird, regelt jedes Netzwerk unterschiedlich. Bei Facebook muss das Profil gemeldet bzw. in den Gedenkzustand versetzt werden. Dieser Zustand erlaubt es den bestehenden Freunden auf die Chronik zu posten und Fotos zu taggen. Die Privatsphäre-Einstellungen bleiben dabei unverändert. Twitter deaktiviert den Account automatisch nach 6 Monaten Inaktivität. Pinterest hingegen löscht nie Profile. Bei Google gilt eine 9 monatige Frist bzw. bis das Profil gemeldet wird. Eine gute Lösung bietet der „Inactive Account Manager“ mit dem jeder selbst eine Frist bestimmen kann. Dazu wählt man einen Zeitraum zwischen 3-18 Monaten, einen Monat vor Ablauf wird eine Erinnerungs-Mail verschickt. Bis zu 10 Kontakte können benachrichtigt werden und man kann wählen, welche Daten dieser herunterladen dürfen. Die Löschung des Accounts ist optional.

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Was wird für eine Deaktivierung der Profile von Freunden und Familie benötigt?
Facebook: Man muss beweisen, dass man ein nahes Familienmitglied ist.
Twitter: Der Totenschein des Users muss mit dem eigenen Identitätsnachweis eingereicht werden.
Pinterest: Der Totenschein des Users und die Beziehung zum User muss angegeben werden.
LinkedIn: Name des Mitglieds und die Beziehung zur Person, Firma für die sie tätig war, Link zum Profil und die E-Mail Adresse des Verstorbenen müssen angegeben werden.
Google: Totenschein und der komplette Header und Inhalt von einer E-Mail der betroffenen G-Mail Adresse müssen eingereicht werden.

Mehr Infos bekommt ihr auf folgender Grafik:
infografic

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