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E-Mail-Marketing bringt nichts – was ist der Nutzen von Behavioral eMail Marketing?

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The Internet Messenger by Buky Schwartz

Wird E-Mail-Marketing falsch betrieben, so ist der Nutzen gering. E-Mails ohne individuelle Relevanz werden oft nicht geöffnet. Ein E-Mail-Provider wie z.B. Gmail kann das Nicht-Öffnen registrieren. Und diejenigen Werbetreibenden automatisch auf eine Blacklist setzen, die E-Mails versenden, die nicht oder oft ungelesen, sprich ungeöffnet gelöscht werden. Will man das verhindern und E-Mail-Marketing erfolgreich betreiben, sollte man einige Grundregeln beachten. Unsere Inputs dazu, haben wir kürzlich im Blogbeitrag „E-Mail-Marketing bleibt wichtig, Social Media auch“ zusammengefasst. Grundsätzlich wird sich das E-Mail-Marketing wohl aber immer mehr in Richtung Behavioral eMail-Marketing entwickeln.

Doch was ist Behavioral eMail-Marekting? Einfach gesagt ist Behavioral eMail-Marketing die Integration der Webanalyse ins E-Mail-Marketing. Das heisst, es werden Informationen über das Verhalten eines Users im Web kontinuierlich in einer Datenbank gespeichert. Zu diesen Informationen können zum Beispiel die Klicks, die ein User auf der Website getätigt hat, Interaktion- und Kaufhistorie oder das Suchverhalten zählen. Um das Bild des Userverhaltens zu vervollständigen, können auch Offlinedaten zu den Onlinedaten erfasst werden. Passend auf die verschiedenen Verhaltensmöglichkeiten, kann nun über ein Behavioral eMail-Marketing-Programm mit einer Vielzahl von spezifischen Reaktionsoptionen mit dem User kommuniziert werden. Eine individuelle Relevanz in der E-Mail-Kommunikation ist so sichergestellt. In einem Behavioral-Programm sind einige Hundert verschiedene Trigger-E-Mails keine Seltenheit. Deshalb nutzt man für das Behavioral eMail-Marketing eine speziell dafür entwickelte Software. Denn ein so komplexes System von Segmenten handzuhaben, wäre anders nicht möglich. In diesem Zusammenhang spricht man oft auch von Marketing Automation.

Einsatzmöglichkeiten von Behavioral eMail Marketing

Aus Studien weiss man, dass in einem eShop je nach Branche und Produkt vierzig bis achtzig Prozent der Artikel, die in einen Warenkorb gelegt werden, nicht gekauft werden. Man nimmt an, dass mögliche Gründe dafür Unterbrechungen von aussen, Usability-Probleme, unklare Kommunikation oder fehlender Anreiz sein könnten. Klar gibt es auch User, denen während des Bestellprozesses einfällt, dass sie die Kleider, die sie ausgewählt oder den Flug, den sie gebucht haben, doch nicht brauchen oder bezahlen können. Aber sie bilden die Ausnahme. Wer ein Bedürfnis mental konkretisiert, aktiv nach einem Produkt recherchiert und sich dann sogar registriert, signalisiert damit eindeutig Kaufinteresse. Mit  Behavioral eMails können nun die User, die einen Kauf abgebrochen haben nochmals individuell angesprochen werden. Ein Beispiel wäre etwa den Shop-Besucher an die Produkte in seinem Warenkorb zu erinnern, die er nicht gekauft hat, was die Chance erhöht, dass es schlussendlich doch noch zu einer Conversion kommt. Eine Variante ist, den E-Mailkontakt auf einen bestimmten Zeitpunkt auszurichten. Denn über Behavioral eMail-Marketing kann analysiert werden, „wann“ ein  Shopbesucher seine Produkte kauft. Kauft zum Beispiel eine Dame immer im Frühling neue Röcke, könnte man ihr immer zu diesem Zeitpunkt ein E-Mail mit einer Auswahl an ähnlichen Röcken, die sie schon in der Vergangenheit gekauft hat, mit einem zusätzlichen Rabattangebot, zustellen.

Zukunftsaussichten

Für E-Mail-Marketing spricht auch heute noch vieles. Dies ist auch in einem unserer Blogposts „E-Mail-Marketing & Social Media Marketing – Die Vor- und Nachteile (Infografik)“ nachzulesen. Doch wahrscheinlich werden wir um Behavioral eMail-Marketing in Zukunft nicht herumkommen, denn  die Relevanz wird auch beim E-Mail-Marketing immer wichtiger werden. Und da die Relevanz sich am Verhalten des Users ablesen lässt, sind verhaltensbezogene Daten im E-Mail-Marketing der Schlüssel zum Erfolg.

Was haltet ihr von Behavioral eMail Marketing? Habt ihr schon Erfahrungen damit gesammelt?

Unterstützung von uns in Sachen E-Mail-Marekting findet ihr hier.

Bildquelle: Wikipedia

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