Mobile Landing Page: Was gilt es zu beachten und was sind Erfolgsfaktoren?

Die mobile Internetnutzung steigt. Und steigt. Deshalb gewinnen mobile Landing Pages an Bedeutung. Doch was ist dabei zu beachten?

Zuerst einmal gilt es folgende Frage zu klären:

Wie kommen die User auf die mobile Landing Page?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die dazu führen, dass User auf einer mobilen Landingpage ankommen sollten:

• Mobile Suche: Ein Benutzer sucht via Smartphone auf einer Suchmaschine (vermutlich Google…) nach einem Bestimmten Begriff. Wenn er jetzt Ihre AdWords-Anzeige anklickt, die explizit auf Mobile User ausgerichtet ist, sollte auch eine mobile Landing Page angezeigt werden.
• Mobile Ads: Auf den mobilen Versionen der Websites von Verlagsseiten wie z.B. nzz.ch oder tagi.ch werden häufig mobile Online-Banner angezeigt. Oder in „3rd party native mobile Apps“. Klickt, oder besser, berührt der Nutzer eine mobile Anzeige, sollte er auf eine fürs mobile Web optimierte Landing Page geleitet werden.
• Newsletter: Unsere Auswertungen zeigen nach einem Newsletter-Versand, dass bis zu einem Drittel (!) der Empfänger das E-Mailing auf einem iPhone öffnet. Wer also auf seinem Smartphone in ein einem Newsletter auf einen Link „drückt“, sollte auf eine mobile Landing Page geführt werden.
• QR-Codes: Logisch. Wer mit einem QR-Code-Reader einen QR-Code einscannt, auf dem ein Link hinterlegt ist, der sollte an eine mobile Landingpage verwiesen werden. Müsste…
• Links: Klar. Wer auf einer mobilen Webseite rumsurft und dort auf einen Link klickt, der sollte wieder auf einer mobilen Landingapge ankommen.

Was aber sind wichtige Elemente einer mobilen Landing Page?
Wichtige Elemente einer mobilen Landing Page

• Design & Layout: Das Layout muss sich an den schmaleren Screens der mobile Devices orientieren. Aber: Die mobile Webpage muss mit dem Layout der Desktop-Version „konsistent“ sein. Diesen Spagat gilt es zu meistern, so dass die eine Marke auch im mobilen Web transportiert wird. Nicht zu vergessen dabei: mobile Pages müssen die Limitierungen der häufig geringeren Bandbreiten, wie z.B. 3G, berücksichtigen und daher „leicht“ gebaut werden, damit sie schnell laden.
• Content-Aufbereitung: Auf dem Smartphone und auf dem Tablet wird anders gelesen als auf einem Desktop-Bildschirm oder im Printbereich. Mobile Internet User möchten die Inhalte so aufbereitet haben, dass sie „alles auf einen Blick“ erfassen können. Dieser Herausforderung gilt es bei der Content-Aufbereitung, also primär bei Text und Bild, gerecht zu werden.
• Touch-basierte Benutzerführung: Mobile Internet-Nutzer sind oft Nutzer von Touch Screen Devices – wie eben Smartphones und Tablets. Aus diesem Grund müssen alles interaktiven Elemente, und im speziellen die Response-Elemente wie Call To Action-Buttons in der richtigen Grösse implementiert sein, dass sie „optimal touchable“ sind.
• Client-Optimierung: Eine Landing Page sollte so programmiert sein, dass sie erkennt, mit welchem Client sie gerade aufgerufen wird, und je nachdem die Desktop- oder Mobile-Version angezeigt wird. Noch besser natürlich, wenn die Landing Page mittels Responsive Design für mobile Geräte zugänglich gemacht wird. Aber dazu später einmal mehr.

Wer sich bewusst ist, wie oder woher die Nutzer auf eine mobile Landing Page gelangen, und die wichtigen Elemente achtet, wird im Zeitalter des mobilen Internets noch erfolgreicher sein.