Zum Inhalt springen

Der Trend geht zum Co-Blogger

keine Kommentare

Bloggen ist zeitintensiv. Wer einen eigenen Blog betreibt, weiss das. Wer trotz begrenzten Zeitbudgets regelmässig Beiträge veröffentlichen will, sucht sich daher einen oder mehrere Co-Blogger. Dieses Modell – so scheint es mir – ist derzeit im Trend.

Früher – also ganz früher – als Blogs noch Online-Tagebücher waren – wurden die meisten Blogs noch von einer einzigen Person betrieben. Schliesslich teilen sich auch die wenigsten Leute ein Tagebuch. Mittlerweile haben sich viele Blogs eher in Richtung Online-Magazin entwickelt. Da macht es natürlich schon viel mehr Sinn, mehrere Autoren schreiben zu lassen.

Kürzlich habe ich mich bei einem Blogger Event mit einigen Beauty- und Fashion-BloggerInnen unterhalten. Und weitere Bestätigung für meine Beobachtung gefunden: Der Trend geht hin zum Co-Blogger. Selbst in diesem Genre, wo Blogs ja häufig auch von der Persönlichkeit des Bloggers leben.

Auf dem Ladyblog bloggen derzeit 10 Bloggerinnen. Bei Modepofer ist es ein Zweiergespann und selbst Das Ponyhütchen ist nicht (mehr) allein.

10 Vor- und Nachteile vom Co-Bloggen

  1. Aufwand: Als Co-Blogger teilt man sich den Aufwand und behält so möglicherweise länger den Spass an der Sache.
  2. Ertrag: Betreibt man den Blog kommerziell, teilt man natürlich auch den Ertrag. Aber geteilte Freude ist ja bekanntlich doppelte Freude 🙂
  3. Spezialgebiete: Bei mehreren Bloggern haben die einzelnen oft sch ergänzentde Fähigkeiten. Einer ist technisch begabter und kann sich um das Aufsetzen und Customizen des Blogs kümmern. Einer fotografiert besonders gut. Und einer ist ein Ass in der Rechtschreibung. Das hebt insgesamt die Qualität des Blogs
  4. Sparringpartner: Co-Blogger können gute Sparringpartner sein. In der Diskussion mit Gleichgesinnten kann man eigene Argumente aber auch Themen hinterfragen und optimieren.
  5. Persönlichkeit: Will man einen Personality Blog betreiben, eignet sich das Co-Blogger Modell vermutlich weniger.
  6. Angriffsfläche: Ist ein Blog weniger auf eine einzelne Person ausgerichtet, bietet sich in der Regel weniger Angriffsfläche für hässliche Kommentare. Und wenn, dann kann man sich das leid mit den Co-Bloggern teilen 😉
  7. Regelmässigkeit: Leser mögen es, wenn Blogs regelmässig neue Inhalte posten. Bei mehreren Autoren ist das einfacher – hat einer mal keine Zeit oder ist in den Ferien, springt einfach ein anderer ein.
  8. Abstimmung: Das gemeinsame Bloggen führt zu einem gewissen Abstimmungsaufwand. Ärgerlich, wenn ein anderer einen Post publiziert, zu dessen Thema man grad selber an den Recherchen ist.
  9. Typfrage: Die Chemie zwischen den Bloggern sollte schon stimmen. Und auch sonst sollte man sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu seinen Co-Bloggern machen. Sonst ist Streit vorprogrammiert. 7 Punkte, die man beachten sollte, sind hier zusammengefasst.
  10. Motivation: Die Zusammenarbeit mit anderen kann sich positiv oder negativ auf die eigene Motivation auswirken. Tendenziell ist es aber sicher förderlich für den Ehrgeiz und die Motivation, wenn man die anderen guten Blogposts der Co-Blogger liest.

So, und jetzt geh ich raus an die Sonne und überlasse das Bloggen die nächsten 6 Tage meinen Co-Bloggern 🙂

Bildquelle: Migros Magazin Nr. 17/2012, S. 32

Kategorie:  AllgemeinBlog Marketing

keine Kommentare

Dein kommentar zum artikel

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Tags & Verwandte artikel

Mehr Besucher für Ihre Internetpräsenz.


Unsere Website verwendet Cookies, die uns helfen, unsere Website zu verbessern, den bestmöglichen Service zu bieten und ein optimales Kundenerlebnis zu ermöglichen. Durch Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen, personalisierte Inhalte und Werbung zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Akzeptieren